Sommerregen beeinflusst die Erntezeit für Heidelbeeren bei Obstbauer Norbert Stamm aus Burscheid. Doch während einige Früchte leiden, könnten andere von den Regenfällen profitieren.
Im Überblick:
- Heidelbeeren benötigen Trockenheit für die Ernte, um Lagerfäule zu vermeiden.
- Die Äpfel auf Stamms Hof profitieren vom Regen und sind bald erntereif.
- Trotz erhöhtem Sortieraufwand bleibt die Nachfrage nach Heidelbeeren konstant.
Heidelbeeren: Ein Tanz mit dem Regen
Auf den Heidelbeerfeldern des Mönchhofs in Burscheid bleibt die Ernte durch den Regen aus. Die Beeren müssen vollkommen trocken sein, bevor sie geerntet werden können. Der andauernde Sommerregen verursacht jedoch, dass viele reife Heidelbeeren aufplatzen und zu Boden fallen. Diese Beeren kommen nicht mehr in den Verkauf. Für den Obstbauern Norbert Stamm bedeutet dies trotz gleichbleibender Nachfrage und mehr Sortierungsarbeit einen finanziellen Verlust. Ein weiteres Problem für Stamm sind Billigfrüchte aus dem Ausland, die den Preisdruck erhöhen, wie der WDR berichtet.
Ein Lichtblick: Die Äpfel profitieren
Während die Heidelbeeren unter dem Sommerregen leiden, gibt es auch gute Nachrichten für Obstbauer Stamm. Seine Äpfel profitieren vom Regen und stehen in etwa einem Monat zur Ernte bereit. Dies zeigt, dass das Wetter in der Landwirtschaft sowohl Fluch als auch Segen sein kann.
Der Hof:
- Norbert Stamm leitet den Familienbetrieb und hat einen eigenen Hofladen.
- Er beschäftigt 50 Mitarbeiter*innen, die 18 Hektar Heidelbeerfeld bewirtschaften.
- Neben Heidelbeeren baut er auch Äpfel, Zwetschgen und Holunder an.
Das Wetter stellt für Bauern ständig neue Herausforderungen dar. Und während einige Gewitterwolken sich verziehen, stehen andere Herausforderungen bereits am Horizont. Es bleibt zu hoffen, dass bald sonnige Tage für die Heidelbeeren von Burscheid anbrechen.
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