Dass das Geißbockheim nicht mehr den Ansprüchen der Zeit genügt, darüber sind sich FC-Verantwortliche und Politik einig. Ein Ende der Verhandlungen über den künftigen Standort ist trotzdem nicht in Sicht. 

Im Überblick  

  • Bei der Standortfrage kommen die Verantwortlichen des FC in den Verhandlungen mit der Stadt Köln nicht so recht voran.  
  • Auf dem Tisch liegen zwei Optionen: Ausbau des Geißbockheims oder Neuaufbau in Marsdorf. 
  • FC-Vize Carsten Wettich lässt in einem Interview durchblicken, dass sich der FC am derzeitigen Standort sehr wohlfühlt.  

Veraltetes Geißbockheim  

Seit Jahren kein Geheimnis mehr: Das legendäre Geißbockheim ist den Ansprüchen eines Bundesligavereins nicht mehr gewachsen. Daher ringen Klubverantwortliche und Politik seit mehr als einem Jarhzehnt um eine Lösung. Auf dem Verhandlungstisch liegen eigentlich nur zwei ernsthafte Optionen:   

  • "Das Geißbockheim und Marsdorf", fasst es FC-Vizepräsident Carsten Wettich in einem Interview mit dem Onlineportal Geissblog zusammen.  

  FC investiert in Umbau  

Das Vertrauen in eine schnelle Lösung hat Wettich inzwischen aufgegeben. Zu langsam werden in den Verhandlungen Fortschritte erzielt.   

  • "Es ist mühsam. Ich bin seit fast zehn Jahren beim FC in verschiedenen Gremien tätig, und seitdem ist das Thema präsent." 

Weil manche bauliche Veränderungen und Modernisierungsarbeiten nicht länger hinausgezögert werden konnten, hat der FC am Geißbockheim die Initiative übernommen.   

  • "Das betrifft beispielsweise die Räumlichkeiten der Männer-Lizenzspielermannschaft, aber auch Trainingsplätze. Das kostet zwar Geld, ist für diese Übergangsphase aber wichtig." 

 Den Blick in die Zukunft richten  

Zum aktuellen Stand der Verhandlungen mit der Stadt Köln wollte sich Wettich nicht näher äußern.   

  • "Die Gespräche sind konstruktiv und es wird in Zusammenarbeit mit der Verwaltung an Lösungen gearbeitet. Aber erst wenn auch politisch entschieden und konkret gehandelt wird, sind wir außer Gefahr."

Allerdings lässt der Vize durchaus durchklingen, welche der beiden Optionen für den FC die bevorzugte wäre.   

  • "Das Geißbockheim ist ein einmaliger Ort für die Stadt, die Menschen und den FC."  

Andererseits warnt Wettich vor zu viel Nostalgie, der Blick sollte vielmehr auf die Zukunft gerichtet sein.  

  • "Wir sind an diesem Standort aktuell faktisch in der Bundesliga abgehängt. Wir müssen uns der Realität stellen und benötigen eine Lösung, hier am Geißbockheim oder in Marsdorf." 

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