Dieses Jahr sollen NRW-weit neue Leitlinien für Pferde in Karnevalsumzügen umgesetzt werden. Was dies für Pferde und Reiter*innen bedeutet.

Im Überblick:

  • Die Leitlinien wurden bereits letztes Jahr festgelegt. Da die meisten Umzüge entfallen sind, werden sie dieses Jahr zum ersten Mal umgesetzt.
  • Die Regelungen umfassen die Zeiten, in denen die Pferde eingesetzt werden dürfen, die Position im Zug und weitere Vorschriften fürs Reiten.

Das sagen die Zahlen:

Wie der "Kölner Stadtanzeiger" in Erfahrung gebracht hat, sollen dieses Jahr 270 Pferde im Kölner Rosenmontagszug mitlaufen. Doch zeitlich begrenzt.

  • Ein Pferd darf maximal acht Stunden geritten werden.
  • Nach vier Stunden muss das Tier eine Erholungspause bekommen.
  • Außerdem sollen die Fluchttiere nicht vor oder hinter Musikkapellen laufen.

Weitere Regeln:

Auch für die Reiter*innen gibt es strengere Regeln. Es gelten:

  • Rauch- und Alkoholverbot
  • Keine Handys
  • und eine Gewichtsbegrenzung auf 15 Prozent des Pferdegewichts.

Der Hintergrund:

Die Diskussion über Pferde im Karneval gibt es bereits seit vielen Jahren. Tierschutzorganisationen wie Peta plädieren für ein generelles Verbot für den Einsatz der Tiere in Karnevalsumzügen.

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