Die geplante Multifunktionsarena im Radstadion Müngersdorf wird erst Anfang 2026 statt wie geplant 2024 fertiggestellt sein. Die Bauverzögerung in Höhe von 60,4 Millionen Euro wird auf längere Planungen infolge der Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs zurückgeführt.

Im Überblick:

  • Umbau des Radstadions zur Multifunktionsarena verzögert sich bis Anfang 2026.
  • Bahnrad-Leistungszentrum und Sportstätte für Volleyball- und Basketballspiele geplant.
  • Vereine sehen Verzögerung kritisch, da sie auf die neue Halle angewiesen sind.

Die Details:

Die Verzögerung beim Bau der Multifunktionsarena wirft bei den betroffenen Vereinen kritische Fragen auf. Insbesondere der Rheinstars-Trainer und -Geschäftsführer Stephan Baeck äußert Bedenken hinsichtlich des längeren Wegs zurück in die höheren Ligen, so der Kölner Stadt-Anzeiger. Auch die Volleyballerinnen von DSHS Snowtrex Köln kennen die Problematik, da sie bereits aufgrund fehlender Zuschauerkapazitäten in der Vergangenheit auf den Aufstieg in die erste Liga verzichten mussten.

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Das Kölner Radstadion - Albert-Richter-Bahn (Foto:imago)

Das bietet die neue Halle

  • Die neue Halle wird nicht nur den Ballsportlern bessere Spielbedingungen bieten, sondern auch einen VIP-Bereich und verbesserte Vermarktungsmöglichkeiten.
  • Die längere Bauzeit beeinflusst die Planungen der betroffenen Vereine, sie nehmen die Verzögerung jedoch gelassen hin und sind dankbar, dass sie in die Planungen für die neue Halle aufgenommen wurden.

Auch die Radfahrer des RC Schmitter sind von der Verzögerung betroffen, da sie während der Bauzeit auf andere Sportstätten ausweichen müssen. Die längere Anfahrt und die damit verbundenen Schwierigkeiten erschweren die Nachwuchsförderung.

So geht es weiter

Die Verantwortlichen der Kölner Sportstätten suchen derzeit einen Generalunternehmer für das Projekt. Auf dem Dach der neuen Halle ist die Errichtung einer großen Photovoltaikanlage geplant. Die genauen Kosten und der Fortschritt der Arbeiten werden noch ermittelt.

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