Am Wochenende feierten wieder Tausende auf dem Summerjam Festival (Foto von 2022: IMAGO / Panama Pictures)

Das Summerjam-Festival am Fühlinger See war mit rund 25.000 Besucher*innen ein voller Erfolg. Dank eines neu eingeführten Systems blieb am Ende auch nicht so viel Müll wie sonst auf den Wiesen liegen. Woran lag's?

Im Überblick

  • Rund 25.000 Besucher*innen feierten am Wochenende das Summerjam-Festival am Fühlinger See – und verursachten auch eine Menge Müll.
  • Der Veranstalter führte erstmals ein Müllpfand-System ein, bei dem die Besucher*innen Pfand für einen leeren Müllsack zahlen und diesen am Ende gefüllt zurückgeben mussten.
  • Das Konzept zahlte sich aus – die Sauberkeit auf den Camping-Flächen war spürbar besser.

Summerjam-Festival: Müllpfand-Konzept bewährt sich

Das neu eingeführte Müllpfand-System hat sich beim diesjährigen Summerjam-Festival in Köln als erfolgreich erwiesen. Moment mal, Müll was? Richtig gelesen, Müllpfand! Klingt komisch, ist aber so.

  • In diesem Jahr waren 10 Euro Müllpfand im Drei-Tage-Festivalticket enthalten. Die Besucher*innen bekamen beim Einlass leere Müllsäcke und mussten diese bei der Abreise gefüllt abgeben, um das Pfand zurückzubekommen.
  • Festivalsprecher Jann-Jakob Loos verriet dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass das Konzept aufging. Zwar waren die Wiesen am Ende noch nicht komplett müllfrei, aber die Sauberkeit sei "spürbar besser gewesen".
  • Bereits vor der gründlichen Reinigung, die noch bis Donnerstag andauert, sei der Unterschied im Vergleich zu den Vorjahren bemerkbar.

Fazit

Das Summerjam-Festival am Fühlinger See hat mit dem neuen Müllpfand-Konzept einen wichtigen Schritt in Richtung Sauberkeit und Umweltschutz gemacht. Festivalsprecher Loos freut sich jedenfalls zu Recht, "das Gelände um den Fühlinger See wieder ordentlich übergeben" zu können. Die Besucher*innen hätten so "einen wichtigen Teil dazu beigetragen", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Vielleicht sollten auch andere Festivalbetreiber*innen über ein solches Müllpfand-Konzept nachdenken.

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