Bayern Flair in Köln: Nach langer Planung heißt es seit Weihnachten „Ho ho ho'zapft is!“ am Heumarkt. Was das Brauhaus zu bieten hat und was es besonders macht.

Im Überblick:

  • Heute, den 23. Dezember, eröffnet die erste Augustiner Brauerei in ganz NRW, genauer gesagt am Heumarkt in Köln.
  • Geleitet wird die Filiale unter anderem von zwei gebürtigen Rheinländern.
  • Kölsch-Trinker*innen kommen hier nicht auf ihre Kosten, aber die Brauerei schafft einen Kompromiss.

Hintergrund:

Die ehemalige Maredo-Filiale am Heumarkt wurde 2020 aufgrund des Corona- Lockdowns geschlossen.

Als die Münchener Traditionsbrauerei Augustiner einen Pächter für den Standort am Heumarkt suchte, beworben sich Janis Leiro, Tobias Sudowe und Lasse Prumbaum für das Projekt. Leiro und Sudowe sind in Bonn geboren und wollten wieder ins Rheinland zurückkommen.

  • Das Trio bekam den Zuschlag und konnte das Projekt starten.
  • Auf dem Plan stand eine Kernsanierung, die für den nötigen bayerischen Flair sorgen sollte.
  • Die schwarz-weißen Bildern mit bekannten Denkmälern wie dem Dom sollen Besucher*innen daran erinnern, sich noch in ihrer geliebten Domstadt zu befinden.

Status Quo:

Das Brauhaus am Heumarkt wird heute eröffnet. Damit ist die Filiale die erste am NRW-Standort. Die Besitzer haben schon einiges geplant:

  • Wenn der Weihnachtsmarkt am Heumarkt im Januar schließt, soll es neben den 300 Innen-Plätzen weitere 200 Plätze draußen geben.
  • An Weiberfastnacht treten die Paveier auf, am Samstag und Sonntag ist das Motto „Ballermann“ mit Gästen wie Ikke Hüftgold und Julian Sommer angesagt.
  • Besonderheit der Brauerei: Ganz getreu der bayerischen Kultur wird Kölsch nicht auf der Getränkeliste stehen. Es ist Augisterner Helles, Edelstoff und Dunkles im Angebot. Damit das bayerische Bier von der besten Seite präsentiert wird, hat das Trio an einer Bierschulung in München teilgenommen, so Sudowe gegenüber der „Kölnischen Rundschau“.
  • Das Bier wird jedoch nicht wie gewohnt als halber Liter angeboten, die Einstieggröße passt sich dem Rheinland an.

Auf der Speisekarte stehen typische Gerichte der bayerischen Küche, jedoch auch vegane Angebote.

Über das Thema berichtete die „Kölnische Rundschau“.

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