Bei Bauarbeiten ist am Montagabend in Köln-Rodenkirchen ein Bombenblindgänger gefunden worden. Die Fliegerbombe wurde am Dienstag erfolgreich entschärft. Dafür musste der Gefahrenbereich evakuiert werden – betroffen davon waren auch zwei Kliniken.
Im Überblick:
- Bei Bauarbeiten im Bereich der Adamstraße in Köln-Rodenkirchen ist am Montagabend, 5. August, eine Weltkriegsbombe gefunden worden.
- Diese wurde am Dienstagnachmittag, 6. August, erfolgreich entschärft.
- Rund 6.000 Menschen sowie zwei Kliniken und zwei Seniorenheime waren von der Evakuierung betroffen.
Weltkriegsbombe in Köln-Rodenkirchen gefunden
Bei dem Bombenblindgänger, der am Montagabend bei Bauarbeiten in Rodenkirchen gefunden wurde, handelte es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe. Sie wurde am Dienstag gegen 17 Uhr erfolgreich entschärft.
- Der Gefahrenbereich, der für die Entschärfung evakuiert werden musste, wurde vom KBD mit einem Radius von 500 Metern festgelegt.
- Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren bis zur Entschärfung vor Ort.
Kölner Kliniken von Evakuierung betroffen
Rund 6.000 Personen sowie zwei Seniorenheime (350 Menschen) und zwei Kliniken waren von den Evakuierungen betroffen.
- Bereits am späten Montagabend waren Anwohnende durch Flugblätter über die Evakuierungsmaßnahmen informiert worden, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
- Für Betroffene, die nicht bei Freund*innen oder Familie unterkommen konnten, wurde eine Anlaufstelle in der Turnhalle des Gymnasiums Rodenkirchen, Sürther Straße 55, eingerichtet.
- Haustiere durften nur in Boxen mitgebracht werden, sonst mussten sie leider draußen bleiben.
Verkehrsbehinderungen durch Bombenfund in Köln
Für die Entschärfung waren in Köln-Rodenkirchen folgende größere Straßen gesperrt:
- Die Brückenstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Ringstraße, Hauptstraße, Schillingsrotter Straße, Nibelungenweg und alle anderen Straßen, die in den Evakuierungsbereich führen.
- Auch der öffentliche Personenverkehr war von der Evakuierung betroffen: Die Straßenbahnlinien 16 und 17 fuhren ohne Fahrgastwechsel durch den Evakuierungsbereich – genauso wie die Buslinien 130,131, 134 und 135, die den Bereich umfuhren.
- Die Sperrungen werden nun wieder aufgelöst.
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