Woher kommt eigentlich…der Rosenmontag?

Am Rosenmontag herrscht bekanntlich Ausnahmezustand in Köln. Aber warum fällt er ausgerechnet auf einen Montag und was haben Rosen überhaupt damit zu tun?

Namensgebung:

Auf eine genaue Erklärung, woher der Name stammt, hat man sich bisher offiziell noch nicht geeinigt. Die folgende Herleitung ist aber am wahrscheinlichsten:

• Damals war es Tradition, dass der Papst am Kirchenfeiertag Laetare, dem vierten Fastensonntag im Frühjahr, eine Rose weihte. Dieser Rosensonntag fiel mitten in die Fastenzeit, das Fasten durfte an diesem Tag sogar unterbrochen werden.
• Am Tag danach hielt das Organisationskomitee der Kölner Karnevalsumzüge immer ihre Generalversammlung ab. Deshalb nannte man diesen Tag kurzerhand Rosenmontag.

Rosenmontagszug:

Der Kölner Rosenmontagszug ist nicht nur der älteste Karnevalszug Deutschlands, sondern mit bis zu 10.000 Teilnehmer*innen und 1,5 Millionen Besucher*innen auch der größte und bekannteste.

• Die Strecke führt durch die Innenstadt und besteht aus verkleideten Fußgruppen, pompösen Festwagen, Reitern und Musikkapellen.
• Sie legen innerhalb von vier Stunden eine Strecke von sieben Kilometern zurück.
• Kamelle, die letzten erlaubten Schlemmereien, bevor offiziell die Fastenzeit am Aschermittwoch beginnt, dürfen hier nicht fehlen.
• Die Zugteilnehmer*innen werfen Bonbons, Schokolade und andere Leckereien mit einem lauten "Alaaf" in die Menge, die am Straßenrand steht und mitfeiert.

Mehr dazu:

Anlässlich des 200. Geburtstags des Kölner Karnevals, findet der Rosenmontagszug erstmalig auf beiden Rheinseiten statt. Gestartet wird auf der Schäl Sick in Deutz und endet in der Südstadt am Chlodwigplatz. Den genauen Zugweg, inklusive Durchlaufzeiten, gibt es online.

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