"Kein Kölsch für Nazis" – auf einer Demo in Köln gegen Rechts (Foto: IMAGO / Marc John)

Ein starkes Zeichen für die Demokratie setzen will das Bündnis "Rechtsextremismus stoppen". Geplant ist eine große Demonstration am Samstag um 15:00 Uhr an der Deutzer Werft – mit prominenter Unterstützung.

Im Überblick:

  • Das Bündnis "Rechtsextremismus stoppen" hat eine Großdemonstration in Köln angekündigt.
  • Die Demo soll am Samstag, 1. Juni, von 15:00 bis 18:00 Uhr an der Deutzer Werft stattfinden.
  • Diese Kundgebung zielt im Rahmen einer bundesweiten Initiative darauf ab, Bürger*innen zur Teilnahme an der Europawahl zu motivieren.

Köln setzt ein Zeichen gegen Rassismus

Das Bündnis "Rechtsextremismus stoppen" hat ganze elf Großdemonstrationen in verschiedenen deutschen Großstädten geplant. Die Demos sind über mehrere Tage verteilt, zum Bespiel in Berlin, Dresden, Frankfurt, München – oder für Samstag, 1. Juni, in Köln. Ziel sei es, Menschen für die Europawahl am 9. Juni zu mobilisieren. Dadurch soll ein Zuwachs der Stimmen für rechtsextreme Parteien gestoppt werden, so der "Kölner Stadt-Anzeiger".

  • Die Demo in Köln soll an der Deutzer Werft stattfinden und von 15:00 bis 18:00 Uhr gehen.
  • In Köln wird die Demo von den Bündnissen "Arsch Huh" und "Köln stellt sich quer" organsiert.
  • Geplant ist ein buntes Programm mit Redebeiträgen, Kabarettauftritten und Musikeinlagen lokaler Künstler*innen.
Demo gegen Rechts Juni 2024 Köln Deutz
Köln geht am Samstag, 1. Juni, gegen Rechts auf die Straße (Grafik: Fabian Linn)

Gemeinsam für ein demokratisches Europa

Laut dem Bündnis soll die bevorstehende Demonstration ein "starkes Zeichen gegen Rassismus und rechte Extremisten" setzen. Zum Trägerkreis von "Rechtsextremismus stoppen" gehören verschiedene Kultur- und Umweltorganisationen, unter anderem Greenpeace, WWF, Pro Asyl und der Deutsche Gewerkschaftsbund.

  • Prominente Unterstützung erhält der Aufruf zum Wählen nebst vielen anderen von Sänger Bela B der Band "Die Ärzte":
  • "Die EU und was sie regelt, betrifft uns jeden Tag, ob es um Umwelt, Technologien, Wirtschaft oder Kultur geht. Nationale Alleingänge sind oft nicht wirksam genug. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns informieren, wählen und so mitbestimmen, in welche Richtung sich die EU entwickelt." so der Musiker via Instagram.

Fazit:

Das Thema Rassismus könnte durch das zuletzt aufgetauchtes Video aus Sylt nicht aktueller sein. Darin zu sehen: Feiernde Gäste, die rassistische Parolen und Nazi-Slogans rufen. Die Aufnahmen führen eindringlich vor Augen, wie wichtig es ist, gegen Rassismus auf die Straße zu gehen und mit seiner Stimme die Demokratie zu schützen.

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