Das neue Schuljahr in Köln startet mit einer verspäteten Überraschung: Viele Erstklässler*innen erhielten Post vom Kölner Kardinal Woelki. Doch die Grußkarten-Aktion spaltet die Meinungen.
Im Überblick:
- Kardinal Woelki schickt Grußkarten verspätet zum Schulbeginn.
- "Willkommen im Religionsunterricht" prangt auf der Vorderseite.
- In den sozialen Medien regt sich Kritik an der Aktion.
Die Details:
Eine Woche nach Schulstart hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki eine besondere Aktion gestartet: Er schickte persönliche Grußkarten an die Erstklässler*innen, die im Erzbistum Köln am katholischen Religionsunterricht teilnehmen.
- Neben dem Haupttext "Willkommen im Religionsunterricht" finden sich Bibelzitate und Worte des Zuspruchs für die jungen Schüler*innen.
- Insgesamt wurden laut Erzbistum 15.000 dieser Grußkarten verteilt.
Die Stimmen aus dem Netz
Auf Social-Media-Plattformen wie Facebook gibt es jedoch gemischte Reaktionen.
- Während einige das Engagement des Kardinals schätzen, empfinden andere die Grußkarten als unangebrachte Werbung für die katholische Kirche, berichtet der Express.
- Zudem wurde bemerkt, dass der Schulstart in NRW bereits eine Woche vor dem Versenden der Karten stattgefunden hat.
Empfohlener externer Inhalt
Fazit:
Die nachträgliche Grußkarten-Aktion von Kardinal Woelki zum Schulstart rufen bei vielen Stimmen im Internet Kritik hervor. Die Thematisierung in den sozialen Medien unterstreicht dabei die Debatte von Kirche und Bürgerschaft, speziell in Zeiten des Wandels und der Neuausrichtung kirchlicher und gesellschaftlicher Werte.
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