Die beiden Großevents CSD und Fußball-EM kollidieren im Jahr 2024 in Köln. Kann das funktionieren? Und wie reagieren die Organisator*innen auf diese Herausforderung?
Im Überblick:
- Das CSD-Straßenfest beharrt auf seinem traditionellen Termin trotz der parallelen Fußball-EM.
- Die CSD-Veranstalter*innen suchen nach alternativen Örtlichkeiten für das Fest.
- Der CSD in Köln zieht normalerweise über eine Million Menschen an und generiert eine bedeutende wirtschaftliche Wirkung.
Fußball trifft Regenbogen: Eine Herausforderung der besonderen Art
Im Juli 2024 werden das Fußballfest der UEFA und das Straßenfest des CSD aufeinandertreffen. Obwohl die Fußball-EM dazu führen könnte, dass traditionelle Festorte nicht zur Verfügung stehen, sind die Organisator*innen des CSD fest entschlossen, nicht weichen zu wollen.
- Sie sehen in Köln die Möglichkeit, beide Großereignisse harmonisch zusammenzubringen und betonen das Potenzial der Stadt, Fußball und queere Kultur gleichermaßen zu feiern.
Auf der Suche nach neuen Wegen
Wichtige Flächen in der Altstadt werden durch das "Football Village" der Fußball-EM besetzt sein, weshalb das CSD-Straßenfest nach neuen Orten sucht.
- Es werden mehrere Alternativen in Betracht gezogen, darunter die Nord-Süd-Fahrt, die Ringe oder der Jugendpark an der Zoobrücke, so der Kölner Stadt-Anzeiger.
- Diese Anpassung zeigt den Willen der Organisator*innen, den CSD trotz der parallel stattfindenden EM zu einem vollen Erfolg zu machen.
Der CSD und seine Bedeutung
Der CSD in Köln ist ein Highlight der Stadt und zieht normalerweise über eine Million Menschen an.
- Er hat eine bedeutende wirtschaftliche Auswirkung für die Stadt, mit den Zuschauer*innen, die zuletzt etwa 40 Millionen Euro ausgegeben haben.
- Bei der Demonstration am 9. Juli 2023 zieht der Umzug von Deutz über die Deutzer Brücke vorbei am Heumarkt zu den Ringen.
- Der CSD ist ein bedeutender Aspekt der queeren Kultur in Köln und bietet eine Plattform für die LGBTQ+ Community, sich auszudrücken und zu feiern.
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