Die bunten Giebelhäuschen am Kölner Fischmarkt sind ein Stück Stadtgeschichte und gehören zu den beliebtesten Foto-Motiven. Doch nun steht eine große Veränderung bevor: Eine umfassende Sanierung, die sogar einen teilweisen Rückbau erfordert.
Im Überblick:
- Die Giebelhäuschen am Fischmarkt gehören zu Kölns beliebtesten Sehenswürdigkeiten.
- Aufgrund von Schäden müssen diese nun teilweise abgebaut werden.
- Untersuchungen haben ergeben, dass die Stapelhäuschen wesentlich älter sind als bislang angenommen.
Giebelhäuschen sind älter als gedacht
Die farbenfrohen Giebelhäuschen am Fischmarkt prägen die Kölner Altstadt und gehören zu den beliebtesten Spots von Tourist*innen. Ihre Geschichte reicht weiter zurück als bisher angenommen. Die Stadt hat bei einer Untersuchung festgestellt, dass die Häuser sogar aus dem 16. oder 18. Jahrhundert stammen könnten.
- Bei der Untersuchung ist ebenfalls der sehr schlechte Zustand der Fachwerks zutage getreten, der eine gründlichen Sanierung notwendig macht.
- Die Fachwerkhäuser leiden unter den Folgen falscher Sanierungsmaßnahmen aus den 30er Jahren und dem ersten Weltkrieg. Sie sind zudem von Pilzen und Insekten befallen.
Zukunft der bunten Stapelhäuschen ungewiss
Der Denkmalschutz spielt bei der Sanierung eine wichtige Rolle. Trotz des maroden Zustandes des Fachwerks hat das Amt für Denkmalschutz grünes Licht für den partiellen Rückbau gegeben. Nur die ersten beiden Etagen bleiben erhalten, während die oberen Stockwerke abgetragen werden, berichtet "Radio Köln."
- Dabei werden die historische Holzbalken sorgfältig eingelagert, um sie möglicherweise beim Wiederaufbau einzusetzen.
- Aktuell bleibt jedoch offen, wann der Wiederaufbau abgeschlossen sein wird und wie die Häuschen dann aussehen werden.
Fazit: Das Sanierung ist eine große Herausforderung. Wir hoffen, dass die bunten Stapelhäuschen als bedeutendes Stück Kölner Geschichte bewahrt werden. Sanierungsprojekte der Stadt konnten in der Vergangenheit schließlich nicht immer brillieren.
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