Nach einer Verkehrsversuchsphase wurde die Deutzer Freiheit in Köln wieder für den Autoverkehr geöffnet. Die Reaktionen darauf sind gemischt – während einige die Entscheidung begrüßen, sehen andere eine verpasste Chance für die Stadt.
Im Überblick:
- Wiedereröffnung der Deutzer Freiheit für PKW nach Verkehrsversuch.
- Einige Anwohner*innen und Gewerbetreibende unterstützen die Entscheidung, andere kritisieren sie.
- Der Wunsch nach einem gemeinsamen Dialog und einer längerfristigen Lösung steht im Vordergrund.
Autofreie Phase: Ein Experiment mit Hindernissen
Für einige Monate war die Deutzer Freiheit autofrei, gestaltet durch einen von der Stadt Köln initiierten Verkehrsversuch.
- Blumenkübel schmückten die Straßenränder, und Fußgänger*innen konnten ohne Bedenken die Straße überqueren.
- Doch eine Initiative, angeführt von einem Friseur und weiteren Geschäftstreibenden, setzte dem Verkehrsversuch ein Ende.
Mit einem Gerichtsentscheid wurde die Straße wieder für den Autoverkehr geöffnet und die autofreie Phase offiziell beendet.
Ein Schritt zurück oder ein Schritt in die richtige Richtung?
Die neue-alte Verkehrssituation bringt sowohl Erleichterung als auch Enttäuschung, so der Kölner Stadt-Anzeiger. Während einige die Wiedereröffnung der Straße für PKWs als notwendigen Schritt sehen, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und die Zugänglichkeit zu erhöhen, bedauern andere den Verlust des erholsamen und sicheren Raums, den die autofreie Phase geboten hat.
Fazit: Gemeinsamer Dialog gefordert
Inmitten der kontroversen Reaktionen wird eines klar: Es besteht ein Bedarf an Dialog und Zusammenarbeit zwischen den Anwohner*innen, den Gewerbetreibenden und der Stadt, um eine längerfristige und für alle zufriedenstellende Lösung zu finden.
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