Der FC Sieg gegen Hertha BSC am 12. Mai 23 (Foto: Imago/Nordphoto)

Monatelang herrschte beim FC chronische Torflaute. Seit der Länderspielpause ist davon plötzlich nichts mehr zu sehen. Die Gründe sind vielfältig.

Im Überblick:

  • Im Endspurt der Saison treffen nur Dortmund und die Bayern häufiger als der FC.
  • Kölns Mittelstürmer Davie Selke traf in jedem der vergangenen vier Partien.
  • Zudem fühlt sich Florian Kainz als Spielmacher pudelwohl und die Flanken von den Außenbahnen erreichen wieder ihr Ziel.

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Zunächst 406 Minuten ohne Torerfolg …

Es ist noch nicht lange her, da hatte ein Treffer der Kölner Seltenheitswert. Vor der letzten Länderspielpause mussten die Effzeh-Fans 406 Spielminunten warten, ehe erneut gejubelt werden durfte. Und nun fertigten die Jungs von Trainer Steffen Baumgart die Hertha mal locker mit 5:2 ab. Damit waren die Berliner am Ende sogar noch gut bedient.

  • "Vor ein paar Wochen hätte auch Robert Lewandowski vorne bei uns spielen können und hätte kein Tor gemacht", sagte jetzt Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler gegenüber dem Express.

… und jetzt trifft nur der neue Meister besser

Die Länderspielpause tat den Effzeh-Kickern offenbar gut. Seither treffen nur die hochbezahlten Stars aus Dortmund (23) und den Münchener Bayern (17) öfter ins Rechteckige. Die Kölner machten in den vergangenen sieben Spielen 14 Tore. Selbst der viel geschmähte Sturm macht seinem Namen wieder alle Ehre:

  • Mittelstürmer Selke verzeichnete in den vier zurückliegenden Spielen jeweils einen Torerfolg.

Fünf Gründe für den Höhenflug:

Da fragt sich so mancher FC-Fan, warum nicht gleich so? Der Express bemühte sich, darauf gleich fünf Antworten zu finden.

  • Tormaschine Selke: Wurde nach seinem Wechsel im Winter von Berlin an den Rhein bereits als Fehleinkauf abgestempelt.
  • Flanken erreichen ihr Ziel: Über Monate segelten die Hereingaben ins Leere, zuletzt gegen Leverkusen erreichte wieder jede zweite einen Mitspieler.
  • Spielmacher gefunden: Baumgart stellte Florian Kainz von der Acht auf die Zehn, und prompt platzte bei dem Österreicher der Knoten.
  • Glaube an die eigene Stärke: Auch zwischenzeitliche Rückstände, wie dem 1:2 gegen Hertha, können dem neuen Selbstbewusstsein der Kölner derzeit nichts anhaben.
  • Kaum Krankenakten: Auf der Verletztenliste steht derzeit nur noch Langzeit-Ausfall Mark Uth. Trainer Baumgart kann also aus dem Vollen schöpfen.

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