Lara Dziendziol aus Köln ist seit 2021 selbstständige Fotografin. Ihr Weg führte sie von der Flugbegleiterin hin zur Fotografie. Im Interview beschreibt sie uns Ihre Leidenschaft für das Einfangen besonderer Momente. 

Im Überblick: 

  • Beim Betrachten ihrer eigenen Hochzeitsfotos aus Dänemark im Jahr 2019 entdeckte Lara ihre Leidenschaft für das Einfangen von Momenten und Emotionen mit der Kamera. 
  • Vor Laras Linse gibt es keine steifen Posen, stattdessen wird getanzt, gesprungen, gerannt und sehr viel gelacht. 
  • In Köln weiß Lara das Lebensgefühl am meisten zu schätzen: die Ausstrahlung der Stadt und der Menschen und das bunte Treiben auf den Straßen. 

  1. Weshalb bist du Fotografin geworden? 

“Als Flugbegleiterin habe ich mit den Jahren bereits gemerkt, dass es in Zukunft schwierig werden wird mit der Fliegerei. Ich habe mir dann überlegt, wie ich das Reisen weiterhin mit meinem Beruf kombinieren könnte und bin durch meine eigene Auslandshochzeit in Dänemark 2019 auf die Fotografie gekommen.

Seitdem ich damals die Bilder von unserem Hochzeitsfotografen aus Dänemark bekommen habe, wollte ich dieses Gefühl, was die Bilder in einem auslösen, auch anderen geben können.

Fotografiert habe ich tatsächlich schon immer gern und meine kleine Digitalkamera durfte nie fehlen. Ich war immer die, die alles festgehalten hat, dachte aber nie, dass ich das mal beruflich mache.

Heute liebe ich das Abbilden von Menschen und ihren Emotionen am meisten. Jede Emotion sagt so viel aus. Wenn ich dann auf den Bräutigam halte und er ein Tränchen verdrückt, weil die Braut einläuft, dann fange ich direkt mit an zu heulen. Ich finde das jedes Mal so schön.“ 

2. Was bedeutet Fotografie für dich? 

“Für mich bedeutet Fotografie kleine Momente, Blicke und Emotionen festzuhalten und greifbar zu machen. Wenn ich dann am Ende höre, wie toll die Leute es finden, was ich da so eingefangen habe, dann weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe, denn das sind die Momente, für die ich so brenne.

Ich liebe es, das sichtbar zu machen, was man gar nicht mitbekommt und halte nichts von gestellten Posen. Lachen und Spaß haben ist das wichtigste und on top entstehen dann noch coole Bilder, die das aussagen, was man gefühlt hat. Das Festhalten der Momente, in denen man gar nicht weiß, dass man fotografiert wird, das ist Fotografie für mich.“ 

3. Wie sieht man Köln durch die Augen einer Fotografin? 

“Ich lasse mich unheimlich gern von Köln selbst inspirieren. Dieser Vibe, den Köln hat, ist etwas ganz Besonderes und einfach ein Lebensgefühl. Egal wo man hinkommt, man wird immer mit offenen Armen empfangen.

Ich gehe super oft einfach durch die kleinen Boutiquen und Cafés und schöpfe daraus ganz viel für die Fotografie generell. Das bunte Treiben im Agnesviertel oder in der Südstadt ist einfach inspirierend, vor allem im Sommer. Die Eindrücke packe ich alle ein und setze sie um.“ 

Mehr über Lara Dziendziol und ihre Bilder erfahrt ihr auf ihrer Webseite

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