Der Heinzelmännchenbrunnen mit der alten Schneidersfrau um 1935 (Foto: Imago/Arkivi)

Diese Woche kamen die ersten großen und schweren Exponate im neuen Stadtmuseum an. Welches Konzept hinter der Dauerausstellung steckt und welche Herausforderungen sich im Umgang mit den Großobjekten ergeben, erfahrt ihr hier.

Im Überblick:

• Logistik: Komplexe Einbringung der großen, schweren Exponate

• Zur Präsentation der Stadtgeschichte gibt es einen "Auftaktraum"

• Thema der Dauerausstellung: Emotionaler Zugang zur Geschichte mithilfe von Fragestellungen

Transport der Großobjekte ist eine besondere Herausforderung

Neben einem historischen Stadtmodell, das in sechs Panzerkarton-Kisten verpackt ankam, wurde auch die "Schneidersfrau" angeliefert.

  • Sie stand bis 1994 und fast 100 Jahre lang am Heinzelmännchenbrunnen.
  • Die große Herausforderung: Mit ihrem Gewicht von 630 Kilogramm musste sie noch mehrere Etagen hoch transportiert werden.

Aufgrund der Größe und Beschaffenheit der Großobjekte mussten für die Verladung in das Museum auch Teile der Fassade geöffnet werden.

Das Konzept der neuen Dauerausstellung

Das zentrale Anliegen der Ausstellung ist es, den Besucher*innen einen emotionalen Zugang zur Geschichte zu ermöglichen.

  • Der "Auftaktraum" bietet eine Übersicht über die wichtigsten Stationen der Stadtgeschichte und ist ideales Sprungbrett für weitere Themenräume.
  • Der Fokus in den weiteren Räumen liegt auf Fragen wie: "Was bewegt uns?" oder "Wovor haben wir Angst?" – sowohl heute als auch vor fünfzig oder zweihundert Jahren. Dabei werden ungeahnte Parallelen aufgezeigt.
  • Die "Schneidersfrau" wird Teil des Ausstellungsbereichs "Was lieben wir?" sein.

Die Besucher*innen können sich zudem auf zahlreiche digitale Angebote und Mitmachstationen freuen. Ab Herbst 2023 können Kölner*innen und Tourist*innen dann die Exponate in der Dauerausstellung des Kölnischen Stadtmuseums erleben.

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