Die Karnevalist*innen feierten größtenteils friedlich, die Sicherheitsmaßnahmen der Stadt gelten als erfolgreich. Die Polizei vermeldete jedoch eine leicht erhöhte Kriminalität, die sich primär abseits der Partyhotspots abspielte. 

Im Überblick: 

  • Die Feiernden verhielten sich im Großen und Ganzen vorbildlich. 
  • Dennoch verzeichnete die Polizei mehr Straftaten als 2019. 



Weitestgehend friedlicher Trubel:

Die Jecken feierten größtenteils ruhig. Stadtdirektorin Andrea Blome zieht in der Mitteilung der Stadt Köln Bilanz: „Die Menschen in Köln feierten ganz überwiegend friedlich, fröhlich und respektvoll. […] Unser Sicherheitskonzept ist aufgegangen.“

Die Uniwiese, die als Pufferzone für das Kwartier Latäng diente, wurde gut angenommen und die im Vorfeld verlegten Bodenplatten sorgten zuverlässig für den Schutz der Grünfläche.

  • Die 700 zur Verfügung gestellten Toilettenanlagen an den Feier-Hotspots wurden stark genutzt.
  • Dennoch waren 449 Wildpinkler*innen zu verzeichnen.

Zur Gewährleistung der Sicherheit wurden über 600 Wach- und Servicekräfte eingesetzt, die Kontrollen durchführten, Absperrungen sicherten und Ausschreitungen schlichteten.

  • In 21 Fällen wurden polizeiliche Hilfskräfte angegriffen. Einige von ihnen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Kriminalitätsrate leicht erhöht:

Laut Bericht der Polizei Köln wurden trotz friedlichem Feiern mehr Delikte verzeichnet als im Vor-Corona-Jahr 2019.

  • Es wurden 463 Taschendiebstähle (2019: 339) und 590 Fälle von Körperverletzung (2019: 517) gemeldet.
  • Außerdem wurden 54 Sexualdelikte (2019: 52) zur Anzeige gebracht.

Die Polizei vermeldete, dass die Kriminalität sich im Gegensatz zu den Vorjahren hauptsächlich abseits der Partyhotspots abspielte. An den Hochburgen des Karnevals seien die Fallzahlen hingegen gesunken.

Die Ereignisse rund um den Karneval in Köln gibt es nach wie vor im So Köln. Karnevals-Ticker.

Nachbetrachtung in Vorbereitung auf den Elften im Elften:

Die Stadt Köln wird sich in den kommenden Wochen intensiv mit dem Verlauf der Karnevalstage beschäftigen, um die Schlussfolgerungen für das Planungskonzept des 11.11. in diesem Jahr zu nutzen.

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