Zum Schutz der Jüngsten im Karneval hat das Festkomitee sein neues Präventionskonzept vorgestellt. Kernstück ist der "Pänzrechte-Pass" – entwickelt von und für Kinder.
Im Überblick:
- Festkomitee Kölner Karneval und Zartbitter e.V. entwickeln Kinderrechte-Schutzkonzept.
- Der "Pänzrechte-Pass" vermittelt Kindern ihre Rechte und sensibilisiert für den Umgang miteinander.
- Vorstellung des Pässes auf der Veranstaltung „Pänz danze för Kölle.“
"Pänzrechte-Pass" soll Kinder sensibilisieren
Das Festkomitee und Zartbitter e.V., eine Beratungsstelle gegen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen, haben ihre Kräfte gebündelt. Das gemeinsames Ziel: Ein sicherer Karneval für alle Kinder. Das Ergebnis: Der frisch entworfene "Pänzrechte-Pass" – bestehend aus 28 Motiven, die Themen wie respektvollen Umgang, Grenzen setzen und Hilfe holen kindgerecht aufarbeiten.
Von Kindern, für Kinder
Wichtig war beiden Organisationen die Einbindung der Kinder selbst. So wurden die Themen des Passes von den Kindern und Jugendlichen der Karnevalsgruppen sowie den Mitarbeiter*innen von Zartbitter und dem Festkomitee gemeinsam erarbeitet.
- Die Alltagserfahrungen der Kinder im Training oder beim Karnevalsfeiern – sowohl positive als auch negative – flossen direkt in das Projekt ein.
- Die Kölner Illustratorin Dorothee Wolters setzte diese anschließend in altersgerechte Illustrationen um, die die Kinder sensibilisieren sollen.
Gemeinsam für die Pänz
Vorgestellt wurde der Pass im Rahmen der Veranstaltung "Pänz danze för Kölle" bei der über 900 Kinder aus 28 verschiedenen Gruppen ihr tänzerisches Talent im Gürzenich präsentierten. Auch die Bläck Fööss und die Domstürmer kamen zu dem Event.
Fazit: Der "Pänzrechte-Pass" soll den Kindern wichtige Orientierungspunkte im Karneval geben. Das Festkomitee plant in Kooperation mit Zartbitter bereits ein weiteres Schutzkonzept für Kinder- und Jugendgruppen, das zusätzlich Präventionsleitlinien für Gruppenleiter*innen und eine Beschwerdestelle beinhaltet.
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