Im Juni ist die Fußball-EM zu Gast in Köln – Public Viewing inklusive (Foto: IMAGO / Future Image)

Neben den bekannten Public-Viewing-Spots am Heumarkt und Tanzbrunnen plant die Stadt Köln eine überraschende, dritte Fanzone zur anstehenden Fußball-EM. Wo diese entsteht und warum sie für Ärger sorgen könnte.

Im Überblick:

  • Die Stadt Köln richtet für die anstehende Fußball-Europameisterschaft eine dritte Public-Viewing-Fläche in Köln an.
  • Die neue Fläche am Konrad-Adenauer-Ufer bietet Platz für etwa 30.000 Fans.
  • Ärger befürchtet: Anwohner*innen könnten aufgrund der zusätzlichen Lärmbelastung Protest einlegen.

Der Countdown zur Fußball-EM in Köln läuft

Nur noch etwa einen Monat und dann strömen tausende Fans nach Deutschland zur Fußball-Europameisterschaft. Als eine der ausgewählten Gastgeberstädte bereitet sich Köln schon seit einigen Monaten auf das bevorstehende Großevent vor.

  • Dafür arbeitet die Stadt Köln eng mit lokalen und nationalen Sicherheitsbehörden zusammen, um allen Besucher*innen ein sicheres Sportevent zu gewährleisten.
  • Zusätzliche Verkehrsanbindungen und verbesserte öffentliche Verkehrsmittel seien geplant, um den erwarteten Ansturm zu bewältigen.
  • Zum Public Viewing gab es in Köln bisher zwei offizielle Standorte – am Heumarkt und am Tanzbrunnen. Jetzt soll ein weiterer folgen.

Neue Public-Viewing-Fläche für tausende Fans geplant

Die Stadt Köln hat bekanntgegeben, eine dritte Fläche fürs Public Viewing einzurichten. Der Grund: Warnungen von Sicherheitsbehörden, die bei mindestens zwei Spielen so viele Fans prognostizieren, dass die Fan-Zonen am Heumarkt und Tanzbrunnen vielleicht nicht ausreichen werden.

  • Die dritte Public-Viewing-Fläche soll am Konrad-Adenauer-Ufer zwischen der Goldgasse und dem Theodor-Heuss-Ring eingerichtet werden und Platz für 30.000 Menschen bieten.
  • Die Spiele Schottland gegen die Schweiz und England gegen Slowenien sollen die Partien sein, bei denen der hohe Fan-Ansturm erwartet wird.
  • Je nach Erfolg der deutschen Mannschaft, könnte die zusätzliche Fläche auch an weiteren Tagen genutzt werden.

Neue Fläche hat aber auch Protestpotential

So sehr sich einige auf die bevorstehende Fußball-EM freuen, könnten sich vor allem Anwohnende von der erhöhten Lautstärke des geplanten Großevents gestört fühlen.

  • Das jüngste Beispiel: Bereits die Kölner Weinwoche wird aufgrund der Beschwerde eines Anwohners in diesem Jahr vom Heumarkt auf den Neumarkt verlegt – soköln. berichtete.
  • Um die Anwohner*innen in die Planung zu integrieren, organisiert die Stadt am 13. Mai um 18:00 Uhr ein Informationsgespräch im Marriott Hotel.

Fazit:

Nur noch wenige Wochen bis zum Anpfiff der Fußball-EM und Köln steckt mitten in den Vorbereitungen – die Stadt rüstet sich für eine Invasion von Fußballfans aus ganz Europa. Dafür sind jetzt nicht mehr nur noch zwei, sondern gleich drei Public-Viewing-Zonen geplant. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die dortigen Anwohner*innen für die Zeit ein Auge – oder eher beide Ohren – zudrücken. Ihr wohnt in der Nähe und seid beunruhigt? Bei der Infoveranstaltung am 13. Mai im Marriott Hotel könnt ihr weitere Fragen klären.

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