In die Kölner Philharmonie lädt das Gürzenich Orchester ein (Foto: Imago / Rene Traut).

Junge Menschen mit Klassikmusik zusammenbringen. Das hat sich das Gürzenich-Orchester auf die Fahne geschrieben. Aus dem Grund senkt das renommierte Ensemble die Saisonpreise für Auftritte in der Kölner Philharmonie – für unter 29-Jährige.

Im Überblick:

  • Mit attraktiven Preisen will das Gürzenich-Orchester klassische Musik für junges Publikum erschwinglich machen
  • Der Eintritt zu Konzerten in der Kölner Philharmonie kostet in der Saison 2023/24 nur acht Euro.
  • Dafür gibt es in den nächsten Wochen so Unterschiedliches wie ein Comedy-Konzert oder den weihnachtlichen Nussknacker.

(Fast) alle Auftritte zum Einheitspreis von 8 Euro

Trotz Shooting-Stars wie Ólafur Arnolds und Nils Frahm steht der Großteil der unter 40-Jährigen mit klassischer Musik nach wie vor auf Kriegsfuß. Das zu ändern, hat sich nun das Kölner Gürzenich-Orchester vorgenommen. Und setzt erstmal dort an, wo es den jungen Musikliebhabern oft mangelt – am Geld.

  • Deshalb: Tickets für fast alle Auftritte des Gürzenich-Orchesters in der Neuen Philharmonie kosten in der Saison 2023/24 nur 8 Euro.
  • Dabei besteht freie Platzwahl. Einzige Voraussetzung: Man darf nicht älter als 28 Jahre alt sein.

Gürzenich-Orchester meets Comedy Festival

Nun wird so mancher fragen, was das Gürzenich-Orchester, immerhin das bedeutendste seiner Art in Köln, denn so im Angebot hat. Tatsächlich liest sich das erstaunlich vielseitig, von klassischem Muff also keine Spur.

  • Anlässlich des 33. Cologne Comedy Festivals lädt das Ensemble am heutigen Sonntag den Kabarettisten Martin Zingsheim mit auf die Bühne. Zu sehen und hören gibt es also eine Mischung aus Comedy und Konzert.
  • Quer durch die Musikgeschichte mehrerer Jahrhunderte geht es beim Kammerkonzert "Glänzend" am 9. Dezember. Im Repertoire hat das Gürzenich-Orchester an diesem Abend Stücke von Johann Sebastian Bach bis Aaron Copland.
  • Eher experimentell geht es dann die Woche vor Weihnachten bei “Grenzenlos” mit Mark Andre und Anton Bruckner zu.

Fazit: Wer jetzt ein wenig Appetit auf klassische Töne im weitesten Sinne bekommen hat, der kann sich auf der Homepage des Gürzenich-Orchesters nach Konzerten umsehen.

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