Ein unerwartetes Kunstwerk taucht in der Bonner Bundeskunsthalle auf. Die Kunsthalle kann sich zunächst nicht erklären, wie das Gemälde ins Museum gekommen ist. Wer dahinter steckt und wie es dorthin gelangte, lest ihr im Folgenden.

Im Überblick:

  • Ein unbekanntes Kunstwerk taucht in der Bundeskunsthalle auf.
  • Am Donnerstag gibt sich die Künstlerin dahinter zu erkennen: Es ist die Kölner Künstlerin Danai Emmanouilidis.
  • Mit ihrer Schmuggel-Aktion möchte sie eine ganz bestimmte Botschaft vermitteln.

Beim Abbau hing plötzlich ein Bild zu viel an der Wand

Die Bundeskunsthalle in Bonn erlebte vergangenen Sonntag eine Überraschung: Ein zusätzliches Gemälde fand seinen Weg in die Ausstellung "Wer wir sind", obwohl es nicht zur offiziellen Sammlung gehörte. Das Bild zeigt eine junge Frau, die den Betrachter über ihre Schulter hinweg ansieht. Dieser unerwartete Kunstzugang sorgte zunächst für Verwirrung.

Künstlerische Schmuggel-Aktion

Danai Emmanouilidis, die Kölner Künstlerin hinter dem mysteriösen Kunstwerk, hatte es geschafft, das Bild in die Ausstellung zu schmuggeln. Für sie war es nicht nur ein Streich – die junge Künstlerin wollte damit auch auf ein für sie wichtiges Thema aufmerksam machen, das eine tragende Rolle in ihrer Kunst spielt.

  • "In 'Wer wir sind' geht es ja auch um das Thema Migration, das spielt auch in meiner Kunst eine große Rolle", sagte sie dem WDR.
  • Wie das Bild ins Museum gelangte? Ganz einfach: Versteckt unter einem Riesen-Hoodie, befestigte sie es kurzerhand mit doppelseitigem Klebeband in einem eher abgeschiedenen Raum.

Zukunft des unerwarteten Kunstwerks

Nach dem unverhofften Kunstfund und der Enthüllung der Künstlerin reagierte die Bundeskunsthalle recht amüsiert: In einem Gespräch zwischen der Institution und Danai Emmanouilidis soll die Zukunft des Bildes besprochen werden. In Bonn zeigt man sich offen, das Gemälde für wohltätige Zwecke zu versteigern.

Fazit:

Obwohl das Bild nicht offiziell Teil der Ausstellung war, hat es der Kölner Künstlerin bundesweit zu unerwarteten Ruhm verholfen. Ihre unkonventionelle Schmuggel-Aktion zeigt vor allem eines: Manchmal muss Kunst Regeln brechen, um gehört zu werden.

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