IHK-Chef Vetterlein fordert OB Reker dazu auf, die Kommunikationsagentur "Tippingpoints" genauer unter die Lupe zu nehmen. Grund dafür ist ein Vorwurf der manipulativen Willensbildung durch den Geschäftsführer der Agentur.

Im Überblick:

  • "Tippingpoints" ist für die Kommunikation und Gestaltung von mindestens einem Projekt im Kölner Raum zuständig
  • IHK-Chef Uwe Vetterlein wirft dem Geschäftsführer der Agentur vor, die Ergebnisse einer Umfrage zur Mobilität beeinflusst haben

Die Details

Die Bonner Kommunikationsagentur "Tippingpoints" ist unter anderem für die Kommunikation und Gestaltung der Entwicklung des städtischen "Nachhaltigen Urbanen Mobilitätsplans" verantwortlich.

Jetzt verfasst Uwe Vetterlein, der Chef der Industrie- und Handelskammer (IHK), einen Brief an OB Reker.

Darin wirft er Michael Adler, Geschäftsführer der Agentur, vor die freiheitlich-demokratische Grundordnung und das Rechtsstaatsprinzip in Frage zu stellen.

Die Hintergründe:

Der "Klimaschutz ist Menschenschutz" Autor, Adler, soll bei einer Online-Umfrage zur Mobilität über soziale Medien dafür gesorgt haben, "dass vor allem Umweltaktivistinnen und -aktivisten an diesen Mobilitätsfragen für Köln teilnehmen und nicht in gleichem Maße Kölner Bürger", so Vetterlein.

Der IHK-Chef wirft Adler "gegen demokratische Prinzipien verstoßende manipulative Willensbildung" vor.

Jetzt ruft er OB Reker dazu auf den Sachverhalt prüfen und "dem Spuk ein Ende zu bereiten".

So geht es weiter:

Adler weist die Anschuldigungen des IHK-Chefs zurück, er sei "völlig überrascht davon."

Die Stadt Köln verweist ebenfalls auf Adlers ausgiebige Erfahrung als Kommunikator insbesondere im Bereich der Mobilität und betont "Das Dezernat für Mobilität ist von seiner Professionalität überzeugt.", so der Kölner Stadtanzeiger.

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