An Karneval soll eine zusätzliche Bühne auf den Kölner Ringen entstehen. Dafür wurde jetzt sogar eine Dringlichkeitsentscheidung getroffen.
Im Überblick:
- Eine zusätzliche Bühne auf den Kölner Ringen könnte der erwarteten Überfüllung an Karneval entgegenwirken.
- In einer Dringlichkeitsentscheidung hat Oberbürgermeisterin Reker jetzt beschlossen, die Karnevalsgesellschaft "Große von 1823" mit der Planung der Bühne zu beauftragen.
- Das Ziel: Junge Menschen sollen angesprochen werden, um die Zülpicher Straße zu entlasten und die Sicherheit zu erhöhen.
Bühne auf den Ringen: Entlastung der Zülpicher Straße
Nach Weihnachten heißt vor Karneval: In gut sechs Wochen, am 8. Februar, startet die fünfte Jahreszeit in Köln. Zeit, sich langsam – oder eher schnell – konkrete Gedanken über das Sicherheitskonzept zu machen. Die Planungen der Stadt Köln wurden bereits kurz nach dem 11.11. aufgenommen. Zu den Überlegungen zählt unter anderem eine Bühne in der Innenstadt – soköln. berichtete.
- Das Hauptziel der geplanten Bühne auf den Kölner Ringen: Die Entlastung der überfüllten Zülpicher Straße.
- Die Maßnahme soll allerdings nicht nur die Sicherheit während der Feierlichkeiten gewährleisten, sondern auch jüngere Menschen ansprechen – die Bühne soll hauptsächlich von Nachwuchsbands und DJs bespielt werden.
Dringlichkeitsentscheidung: Weg frei für Bühne
Die älteste Kölner Karnevalsgesellschaft "Große von 1823" soll die neue Bühne auf dem Hohenstaufenring an Weiberfastnacht gestalten. Das wurde von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und einem weiteren Ratsmitglied in einer Dringlichkeitsentscheidung beschlossen.
- Wie die Stadt Köln in einer Meldung bekannt gibt, wird die Veranstaltung mit einem Zuschuss von 320.000 Euro unterstützt.
- Konkret soll eine für alle frei zugängliche Fläche auf dem Hohenstaufenring, zwischen der Schaafenstraße und der Schaevenstraße, entstehen.
- Außerdem sei ein umfassendes Sicherheitskonzept notwendig, das mit dem bestehenden Sicherheitskonzept abgestimmt werden soll. "Sobald diese Unterlagen vorliegen, kann eine Prüfung erfolgen. Die Genehmigung der Veranstaltung ist dabei nur bei geeigneten, allen Sicherheitsanforderungen genügenden Unterlagen möglich", heißt es vonseiten der Stadt.
- Das Sicherheitskonzept wird bis Mitte Januar in Abstimmung mit dem Kölner Ordnungsamt und der Polizei erwartet.
Fazit:
In sechs Wochen startet der Straßenkarneval in Köln und die Stadt hat sich noch nicht final über das Sicherheitskonzept entschieden. Die Zülpicher Straße soll durch eine Bühne auf den Ringen entlastet werden – ob das funktioniert, ist noch ungewiss. Wir finden: Eine gute Lösung! Beispiele wie das Gamescom City Festival in der Kölner Innenstadt zeigen, dass eine Bühne am Hohenzollernring gut zu ermöglichen ist.
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