In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause 2023 hat der Kölner Stadtrat richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Es ging um Schulen, Kulturerbe und städtische Entwicklung. Wir geben euch einen kurzen Überblick.
Im Überblick:
- 567 neue Schulplätze für Kölner Schüler*innen sind genehmigt.
- Neue Baumsatzordnung für den Klimaschutz in der Stadt wurde beschlossen.
- Für mehr Gendergerechtigkeit: Kölner Straßen werden nun nach Frauen benannt.
Die Details:
Am Donnerstag, den 15. Juni 2023, trat der Rat der Stadt Köln zu seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause im Spanischer Bau des Kölner Rathauses zusammen. Diese und weitere Themen wurden in der Ratssitzung besprochen:
Neue Schulplätze
- Die Kölner Schulen können sich freuen: 567 neue Schulplätze wurden vom Rat genehmigt. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und den Bildungsstandort Köln weiter zu stärken.
Historisches Geschenk
- Ebenfalls positiv für die Kultur der Stadt ist die Annahme einer Schenkung für das Museum Schnütgen. Eine um 1500 entstandene Eichenholzfigur bereichert nun die Sammlung des Museums und hält die Geschichte Kölns lebendig.
Zukunft des Kölner Großmarktes
- Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Zukunft des Kölner Großmarktes. Obwohl einige Fraktionen Planungssicherheit für die dort ansässigen Unternehmen forderten, blieb das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt bei ihrer ablehnenden Haltung.
- Die Frage, was nach 2025 mit den Händlern und dem Großmarkt geschieht, bleibt damit offen.
Sitzgelegenheiten
- Die Initiative, vor Ladenlokalen Bänke aufzustellen, fand Zustimmung, sofern diese den barrierefreien Durchgang nicht behindern.
- Der Anstoß kam aus den Bezirksvertretungen Rodenkirchen und Ehrenfeld. Besonders in Ehrenfeld gab es in der Vergangenheit öfter Debatten um das Thema Sitzbänke.
Neue Baumschutzsatzung
- Zusätzlich wurde eine Neufassung der Baumschutzsatzung beschlossen, die den Erhalt schützenswerter Bäume im Stadtgebiet regelt und bei Zuwiderhandlungen Geldbußen bis zu 50.000 Euro vorsieht.
- Wer in Zukunft einen großen Baum fällen lassen will, muss bis zu neun Ersatzbäume pflanzen oder einen Ausgleich zahlen.
Straßen werden nach Frauen benannt
- Trotz viel Gegenwind im Vorfeld, wurde beschlossen, dass Straßen im Kölner Stadtgebiet zukünftig bevorzugt nach Frauen und non-binären Personen benannt werden.
- Zum jetzigen Zeitpunkt tragen erst zehn Prozent der Straßen im Kölner Stadtgebiet Frauennamen.
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