Die Hotspots in Köln sind umgeben von zahlreichen Möglichkeiten, sich 24/7 Alkohol zu kaufen. Die Stadtdirektorin fordert ein Alkoholverkaufsverbot. Ist ein solches Verbot in Köln denkbar?
Im Überblick:
- Die Stadtdirektorin Andrea Blome stuft die Rund-um-die-Uhr-Versorgung in Köln als äußerst problematisch ein.
- Ein Alkoholverkaufsverbot für Köln wird daher gefordert.
- Das Problem: Die Stadt darf kein Verbot verhängen, der Beschluss muss vom Land oder Bund kommen.
Die Details:
Egal ob ein Kioskbier am Zülpicher Platz, ein Date-Drink am Brüsseler Platz oder Vorglühen auf den Ringen: In Köln gibt es Alkohol, so weit das Auge reicht. Bekannt für seine Kölsche Brautradition, ist der Alkoholkonsum in der Rheinmetropole zu jeder Zeit beobachtbar. Stadträtin Andrea Blome fordert daher ein Alkoholverkaufsverbot, wie 24Rhein berichtet.
- Problematisch seien, dem Plenum vom “Bündnis Innenstadt“ vom 19. April zufolge, vor allem die Exzesse auf den Kölner Ringen, dem “Zülpi“ und dem Brüsseler Platz.
- Auch die Junggesell*innenabschiede in der Innenstadt und der übermäßige Alkoholkonsum der fünften Jahreszeit seien Teil des Problems.
- Neben Blome sprechen sich auch andere Menschen in Köln für ein Alkoholverkaufsverbot aus. Diskutiert wird eine nächtliche Zeitspanne, in der man keine alkoholischen Getränke kaufen kann.
Wie wahrscheinlich ist ein solches Verbot?
Ein Alkoholverkaufsverbot gab es in Köln bisher nur während der Corona-Pandemie 2021. Die Stadt kann sich zwar für eine solche Anordnung aussprechen, doch der endgültige Beschluss ist Ländersache. Die Stadträtin strebt daher eine solche Verordnung der Landesregierung NRW an.
Ob und wenn ja, wann es letztendlich zu einer solchen Beschränkung kommen soll, bleibt abzuwarten.
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