Die Neumarkt Galerie mit der Eistüte auf dem Dach (Foto: IMAGO / Horst Galuschka)

Die Unzufriedenheit über die Zustände am Neumarkt wächst, und Kölns Bürger*innen fordern klare Maßnahmen. Der zentrale Platz wird neu belebt, doch reicht das, um die Herzen der Kölner*innen zurückzugewinnen?

Im Überblick:

  • Neugestaltung des Neumarkts mit Kulturprogramm und Gastronomie
  • Kritik: Die aktuelle Situation ist abschreckend für Besucher*innen, Anwohner*innen und Geschäftsleute
  • Vergleich mit Zürich: Erfolgreiches Management von Drogen- und Obdachlosenszenen

Kölns Neumarkt: Ein Platz voller Herausforderungen

Betrachtet man den Neumarkt, fällt auf: Hier ist viel los. Doch leider nicht nur im positiven Sinne. Zwischen dem Kulturprogramm in einem gelben Pavillon und der Sanierung eines historischen Brunnens für 1,5 Millionen Euro finden sich auch kritische Stimmen, die den gegenwärtigen Zustand des Platzes beklagen. Dies betrifft insbesondere den täglichen Dreck, Drogenkonsum und betrunkene Obdachlose.

Kritische Stimmen werden lauter

Henrik Hanstein, Mitinhaber des Kunsthauses Lempertz, beklagt die anhaltend üblen Zustände am Neumarkt, berichtet 24Rhein.

  • Das Wiederherstellen des alten Brunnens bringt für Hanstein keine Lösungen. Er drängt auf konkrete Maßnahmen.
  • Hanstein verweist auf das Beispiel Zürich, wo es gelungen ist, die Drogen- und Obdachlosenszene weitgehend aus dem Stadtbild zu entfernen.

Kölns Obdachlosenproblematik, die mehr als 6.000 Menschen betrifft, stellt für die Stadt jedoch eine besondere Herausforderung dar.

Die Zukunft des Neumarkts

Neben der Renovierung des Brunnens und dem Kulturprogramm soll ein Gastronomiekonzept zur Aufwertung des Platzes beitragen.

  • Doch es gibt Zweifel, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die tieferliegenden Probleme zu lösen.
  • Einige Fachkräfte sehen sich in ihrem Handlungsspielraum beschränkt, da viele Menschen keine Hilfe annehmen möchten.

so köln hofft auf eine positive Entwicklung des Neumarkts und wünscht sich ein harmonisches Miteinander für alle Kölner*innen.

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