NFTs haben den Kunstmarkt revolutioniert. Künstlerin Dana hat uns erzählt, wie sie in den Markt eingestiegen ist, wie digitale Kunst auch den physischen Raum erobert und was in Köln sie inspiriert.
Im Überblick:
- Dana schafft digitale Welten, die einen in einen psychedelischen Raum mit futuristischer Architektur eintauchen lassen.
- Mit ihrer Vaporwave art ist sie seit 2021 im internationalen Markt für digitale Kunst etabliert.
- Auf ihrem Instagram und You Tube Channel könnt ihr die aufwendige Entstehung ihrer animierten digitalen Meisterwerke nachverfolgen.
1. Wie bist du dazu gekommen, NFT-Künstlerin zu werden und in den Kunstmarkt einzusteigen?
"Digitale Kunst habe ich schon Jahre zuvor gemacht. Das Wort NFT-Künstler*in impliziert, es gäbe einen Unterschied zwischen Kunst und Cryptokunst, dabei ist es lediglich ein technischer Unterschied, weshalb ich mich nach wie vor einfach nur Digitalkünstlerin nennen würde.
Ich war selbst überrascht, wie gut sich meine Arbeit verkauft hat, als ich 2021 in den Markt eingestiegen bin. Ursprünglich habe ich es nur als zusätzliche Einnahmequelle mal ausprobiert. Nach kurzer Zeit war ich schon nicht mehr darauf angewiesen Kundenaufträge finden zu müssen, ich konnte also ausschließlich von meinen persönlichen Projekten leben. Trotz allem ist der Markt für NFTs unberechenbar und unterliegt starken Schwankungen."
2. Kürzlich hast du deine Kunstwerke in New York ausgestellt. Wie ist die NFT-Szene in den USA im Vergleich zu Deutschland etabliert?
"Meine Arbeit wurde im Zuge der NFT NYC am Times Square gezeigt, neben vielen weiteren Künstler*innen. Dabei handelt es sich um eine dreitägige Veranstaltung zu Themen rund um NFTs und Crypto. In New York gibt es bereits mehrere physische Galerien, die sich auf das Zeigen von Crypto-Kunst spezialisiert haben - generell sehe ich mehr und mehr Städte weltweit die Ausstellungen von NFTs organisieren oder Billboards mieten, um Kunst zu zeigen.
Deutschland ist nicht unbedingt das Land, das mir einfällt, wenn ich an Digitalisierung denke, aber auch hier gibt es immer mehr Veranstaltungen zu dem Thema. NFTs hatten ihren Boom in 2021- Meine Hoffnung ist es, dass die Szene jetzt mehr ernsthafte Digitalkünstler*innen anlockt und nicht nur Leute, die an Hype und schnellem Geld interessiert sind."
3. Du lebst und arbeitest in Köln. Gibt es einen Ort, der dich hier besonders inspiriert?
"Bahnhöfe. Bahnfahren. Haltestellen. Alles, was mit Bahnen zu tun hat. Das Fabrikgelände am Deutzer Hafen finde ich auch ganz besonders charmant. So richtig kaputte industrielle Strukturen – da kann ich mich verlieben."
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