Am Donnerstagmorgen, dem 9. März, spielte sich in der Kölner Altstadt eine untypische Szene für die Klimaaktivist*innen der letzten Generation ab. Statt sich am Asphalt zu befestigen, bestiegen sie das Kölner Rathaus.

Im Überblick

  • Bereits am 1. März suchten Aktivist*innen der letzten Generation das Gespräch mit OB Henriette Reker
  • Jetzt versuchten sie es erneut, indem sie das Kölner Rathaus bestiegen
  • Dabei zeigten sie Transparente mit der Aufschrift "Wir müssen reden"

Das geschah bisher

Vor etwas mehr als einer Woche, am 1. März, protestierten die Aktivist*innen der letzten Generation vor dem spanischen Bau des Kölner Rathauses und forderten die Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum Gespräch auf.

  • Rekers Pressesprecher teilte daraufhin mit, sie sei grundsätzlich bereit zum Gespräch, ließe sich aber nicht erpressen.
  • Kurz darauf demonstrierte die letzte Generation wieder im Kölner Stadtgebiet: Sie befestigten sich am Montagmorgen, dem 6. März, am Marienburger Militärring und am Mittwoch, dem 8. März, am Zülpicher Platz.

Die Rathaus-Besteigung

Nach Rekers Reaktion auf ihre Forderungen, setzte die Gruppe noch einen drauf:

  • Am Donnerstag, dem 9. März, bestiegen insgesamt sechs Aktivist*innen gegen 10:30 Uhr das Kölner Rathaus.
  • „Wir müssen reden“ war auf den orangefarbenen Transparenten zu lesen.
  • Erfolglos: Statt mit Reker zu reden, wurden die Aktivist*innen vom Sicherheitspersonal und später der Polizei aufgefordert, den Balkon des Rathauses zu verlassen.
  • Nun droht den Aktivist*innen eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

So geht es weiter

Noch steht aus, ob und wie die Aktivist*innen und die Stadt Köln zusammenkommen. Reker lehnt das Gespräch mit der Gruppe aber grundsätzlich nicht ab.

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