Als Metropole erweckt Köln den Eindruck, man müsse weite Strecken auf sich nehmen, um tolle Wanderungen in der Natur machen zu können. Der Königsforst sagt Nein. 

Im Überblick:

  • Der Königsforst gilt als die "Grüne Lunge" Kölns. 
  • Zahlreiche attraktive Wanderungen führen durch das Naturschutzgebiet. 
  • Wir zeigen euch zwei Alternativen, die uns besonders gut gefallen. 

Wandern im Königsforst 

Erstmal zu den Fakten: Der Königsforst ist ein Naturschutzgebiet im Osten Kölns. Auf einer Gesamtfläche von über 2500 Hektar erstreckt sich der Wald und wird somit nicht zu Unrecht die “Grüne Lunge“ Kölns genannt. Auch der Königsforst ist nicht vor dem Befall des Borkenkäfers geschützt, weshalb im Jahr 2020 rund 40.000 Nadelbäume gefällt werden mussten. Das zuständige Forstamt macht aus der Not eine Tugend und will künftig vermehrt auf für die Region typische Laubbäume setzen. Nichtsdestotrotz sind heute noch genügend Bäume übrig, um wundervolle Wanderausflüge im Königsforst zu genießen.

Einmal rundherum 

  • Auf einer Strecke von insgesamt 21 km geht es im Grund einmal um den gesamten Königsforst herum. 
  • Damit man auf der gut 6-Stündigen Wanderung (ohne Pausen) nicht vom Fleisch fällt, bietet sich eine Pause im Forsthaus Steinhaus für eine Runde Kaffee und Kuchen an. 
  • Die Strecke führt über den Tütberg, die höchste Erhebung im Königsforst mit 212 Metern. 
  • Schöner Rundweg, perfekt für einen Tagesausflug. 
  • Schwierigkeitsgrad Mittel, aufgrund der Gesamtlänge und der Steigung bis auf 212 Meter. 

Einmal mittendurch den Königsforst

  • Falls man mal nicht den ganzen Tag Zeit für eine Wanderung hat, kann man auch rund 9 km durch den Königsforst hindurch laufen. 
  • Der Wanderweg 4 ist mit einem weißen spitzen Winkel auf schwarzem Grund gekennzeichnet. 
  • Die Strecke verläuft größtenteils flach und weist daher einen geringen Schwierigkeitsgrad auf. 
  • Für die Durchquerung des Königsforsts sollte man in etwa 3 Stunden mit kleiner Pause einplanen. 
  • Je nachdem, auf welcher Seite des Königsforsts ihr startet, könnte ihr am Ende entweder in der Forsbacher Mühle oder der Gaststätte Schwalbennest einkehren und euch einen Absacker gönnen. 

Mehr dazu Wer lieber eine Runde um den Forst drehen will, aber sich keine 21 km am Stück zutraut, kann auch zwischen zwei möglichen Abkürzungen wählen. Genauere Infos dazu findet ihr bei koeln.de

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