Das Gas und Strom für die hohen Energiekosten verantwortlich sind, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Aber es gibt auch noch andere Energiefresser in Zuhause, die gar nicht so deutlich auffallen. Ein neu entwickelter Energiekostenrechner der TH Köln soll diese jetzt sichtbar machen.
Im Überblick
- Ein Studierenden-Team der TH Köln hat in einem Forschungsprojekt einen ganz besonderen Energiepreisrechner entwickelt.
- Die Idee kam im Zuge der steigenden Energiekosten auf und wurde deshalb umgesetzt.
Fünf Studierende entwickeln mit ihrem Professor einen Energiepreisrechner, der Maßstäbe setzt
Grundlage zur Entwicklung des Rechners war eine Studie RWTH Aachen im letzten Jahr, die mögliche Maßnahmen zur Gasverbrauchsreduktion in Privathaushalten untersuchte. Denn schon damals wurde deutlich, dass Haushalte mit hohen Mehrkosten zu rechnen hätten.
- Aber es sollten nicht nur Strom- und Gaspreise berücksichtigt, sondern auch der soziale Kontext beleuchtet werden.
- Deshalb wurde untersucht, wo überall Strom und Gas verbraucht werden, um daraus abzuleiten, welchen Stellschrauben noch gedreht werden kann, um Energie zu sparen
Dafür wurden Daten des Statistischen Bundesamtes analysiert und in eine Datenbank eingepflegt, auf die der Rechner zurückgreift.
Den Rechner kann jeder nutzen
Danach arbeiteten die Studierenden rund 9 Monate an dem Algorithmus, der dem Rechner zugrunde liegt. Dieser berücksichtigt auch Faktoren wie Urlaub, Lebensmittel und Mobilität.
- Das Programm selbst ist Open-Source-Software. Aus diesem Grund kann der Energiepreisrechner von jedermann genutzt werden.
- Aber es können auch individuelle Anpassungen an ihm vorgenommen werden.
- Diese Form der Transparenz stand von Anfang an im Mittelpunkt des Projekts.
So geht es weiter
In den nächsten Wochen soll die Software via Webseite der TH Köln für jedermann zur Verfügung gestellt werden.
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17.3.2023