Die Musiker Bernd Delbrügge und Ebasa Pallada sorgen mit ihren kostenlosen Jazzkonzerten im Rochuspark für gute Stimmung. Doch das Ordnungsamt ist anderer Meinung und die Kölner Politik gespalten. Erfahrt mehr über den Konflikt.

Im Überblick:

  • Ordnungsamt verteilt Knöllchen gegen Musiker Delbrügge und Pallada im Rochuspark
  • Unterstützung von FDP und SPD im Kölner Rat für die Parkkonzerte
  • Kölner Politik und Öffentlichkeit diskutieren über die Bedeutung der Parks als Orte des urbanen Lebens und der Kultur

Musikalischer Sonntag im Rochuspark

Bernd Delbrügge und Ebasa Pallada musizieren an einem sonnigen Julisonntag im Rochuspark, doch das Kölner Ordnungsamt zeigt wenig Verständnis. Die Musiker erhalten ein Ordnungsgeld, was in den Sozialen Medien für Aufregung sorgt. Viele Fans stellen die Frage nach dem Ermessensspielraum der Verwaltung und fordern eine Erweiterung der Kölner Stadtordnung.

Unterstützung von FDP und SPD

Die FDP-Fraktion im Kölner Rat zeigt sich als erster politischer Akteur solidarisch mit den Musikern und ihrem kulturellen Engagement, berichtet die Internetzeitung report-K. Volker Görzel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP und Sprecher im Ausschuss Allgemeine Verwaltung und Recht, betont, dass die Parkkonzerte etwas Positives für die Kölner*innen in schweren Zeiten darstellen. Dellbrügge habe "eigentlich das Kölner Verdienstkreuz verdient – aber kein Bußgeld". Er fordert das Ordnungsamt auf, künftig mit Augenmaß zu handeln.

Auch die SPD-Fraktion schließt sich dieser Solidarität an. Maria Helmis, kulturpolitische Sprecherin der SPD, betont die Bedeutung der Veranstaltungen für die kulturelle Vielfalt der Stadt. Es solle nach einer sinnvollen Lösung gesucht werden, die die Parkkonzerte im Rochuspark zukünftig wieder ermöglicht.

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Die Bedeutung der Kölner Parks

Die Diskussion um die Parkkonzerte wirft die Frage auf, wie die Kölner Stadtverwaltung die städtischen Parks wahrnimmt.

  • Sind sie lediglich leere Grünflächen oder Orte des urbanen Lebens und der Begegnung

Die Debatte zeigt, wie wichtig es ist, einen Ausgleich zwischen bürokratischen Regeln und dem kulturellen Engagement der Bürger*innen zu finden.

Bleiben wir gespannt, wie die Diskussion um die Parkkonzerte weitergeht und ob eine Lösung gefunden wird, die sowohl die Bedürfnisse der Musiker als auch die Interessen der Stadtverwaltung berücksichtigt.

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