Das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung zeigt vom 16. März bis 23. August 2023 die Ausstellung "Un|sichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland".
Im Überblick
- Es geht vor allem darum, die eher unbekannten Seiten und Ereignisse rechter Gewalttaten in Deutschland greifbar zu machen und aus der Anonymität zu heben
- Gegen kollektives Schweigen und Wegsehen: Die Ausstellung beleuchtet die rechte Gewalt in den letzten 70 Jahren.
- In Hörstationen schildern Opfer ihr Erlebtes
Rechte Gewalt in Deutschland – Das Unbekannte steht im Fokus
Die Ausstellung beleuchtet insbesondere die eher unbekannten Seiten und Ereignisse rechter Gewalttaten in Deutschland in den vergangenen 70 Jahren.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Aufnahmen des Fotografen Mark Mühlhaus. Dieser hat seit 2021 mehr als 30 Tatorte rechter Gewalt in ganz Deutschland mit seiner Kamera abgelichtet.
- Dabei spielen das Alltägliche und die Normalität eine große Rolle. Zu sehen sind Badeseen und Straßen, Häuserzeilen, Landstraßen, Uferpromenaden – ganz normale Orte, an denen rassistische oder antisemitische Taten begangen wurde.
- Um den rechten Terror aus seiner Anonymität zu heben und möglichst viele Menschen auch außerhalb der Räumlichkeiten zu erreichen, gibt es zudem Postkarten und die Möglichkeit über Social Media andere über diese Form der Gewalt zu informieren.
Orte rechten Terrors in Köln – Schüler und Studierende begaben sich auf Spurensuche
Die rechten Gewalttaten in der Stadt Köln wurde eigens von einer Gruppe aus Schülern*innen und Studierenden in Kooperation mit dem Ausstellungsteam untersucht.
- Das Ergebnis ist als eigener Ausstellungsbereich zu sehen.
- Im Zentrum stehen die oftmals unbekannten Gewaltverbrechen rechter Gruppierungen in der Stadt.
Die Ausstellung im Detail:
- Sie startet am 16. März und endet am 23. August 2023
- Die Ausstellung ist dreisprachig gehalten: Deutsch, Englisch und Türkisch.
- Sie ist Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
- Das NS-Dokumentationszentrum findet ihr am Appellhofplatz:
- Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
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