Am 24. Februar 2022 begann der Angriff Russlands auf die Ukraine. Ein Jahr später hält der Krieg weiter an und fordert immer noch zahlreiche Opfer. Doch in dieser Krise gibt es auch Lichtblicke: die Unterstützung von ukrainischen Geflüchteten. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker setzt sich für humanitäre Hilfe und Kostenbeteiligung von Bund und Ländern ein.
Im Überblick:
- Am Morgen des 24. Februar 2022 startete Russlands Angriff auf die Ukraine.
- Bisher zählt das Ausländeramt der Stadt Köln 12.500 ukrainische Geflüchtete.
- Oberbürgermeisterin Reker verspricht die geflüchteten Menschen weiterhin zu unterstützen. Gleichzeitig fordert sie Bund und Länder dazu auf, die finanzielle Unterstützung schneller zu gestalten und sich an den Kosten für die Integration zu beteiligen.
Mehr als ein Jahr Solidarität in Köln:
Nicht nur in der Ukraine selbst, auch in Köln sind die Auswirkungen des Konflikts spürbar. So verzeichnet das Ausländeramt der Stadt Köln bislang 12.500 ukrainische Geflüchtete, die alle einen Aufenthaltstitel erhalten haben, wie die Stadt Köln berichtet.
Als Oberbürgermeisterin von Köln setzt sich Henriette Reker für eine menschenwürdige Unterbringung und Betreuung Geflüchteter ein. Angesichts des 1-Jährigen Bestehen des Ukraine-Krieges betont sie nun erneut ihr Engagement für die Betroffenen:
- “Die tägliche Angst der Menschen in der Ukraine und der Kampf ums Überleben müssen endlich ein Ende finden“, appelliert sie. “Solange ein gerechter Frieden nicht möglich ist, können sich die Menschen, die aus der Ukraine zu uns geflüchtet sind, weiterhin auf unsere volle Unterstützung verlassen.“
Mehr Gelder für die Integration Geflüchteter
Doch Reker geht noch weiter. Sie fordert Bund und Länder dazu auf, sich an den Kosten für die Integration der Geflüchteten zu beteiligen und die finanzielle Unterstützung schneller zu gestalten. Gleichzeitig hebt sie hervor, dass sich die Menschen in Köln durch ein “herausragendes zivilgesellschaftliches Engagement“ auszeichnen:
- „Ich bin froh, dass sich die Menschen in unserer Stadt eindeutig mit den Menschen in und aus der Ukraine solidarisieren. Auf den Kriegsbeginn folgte eine unwahrscheinliche Welle der Sympathie und der Solidarität. Tausende Kölner*innen haben ihnen unbekannte Geflüchtete aus der Ukraine zuhause aufgenommen und es vergeht kaum ein Tag ohne Hilfstransport von Köln in die Kriegsgebiete.“
Problematisch sei vor allem die Suche nach geeigneten Immobilien und Flächen, so die Kölner Stadtverwaltung. Hinzu komme die medizinische Versorgung von schwächeren Personen.
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