U-Bahn in Köln (Foto: IMAGO / Future Image)

Die kölsche Mundart hat ihre eigene Spur in der digitalen Welt gefunden. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) führt auf seiner Website nun eine Fahrplanauskunft im kölschen Dialekt ein, die den Kölner*innen ein Stück Heimat in den Alltag bringt.

Im Überblick:

  • Der Kölner Dialekt ist ein Identifikationsmerkmal für die Stadt.
  • VRS bietet Fahrplanauskunft auf Kölsch an.
  • Spezielle kölsche Begriffe in der Online-Fahrplanauskunft

Identität und Kultur: Kölsch als Dialekt

Die kölsche Mundart, obwohl bei jungen Leuten im Alltag seltener gesprochen, bleibt ein wichtiger Identifikator für die Stadt Köln. Es ist nicht nur eine Sprache, sondern eine kulturelle Manifestation, die nun ihren Weg in die digitale Fahrplanauskunft des VRS gefunden hat. Bei der Sprachauswahl auf der Website kann man nun den Dialekt Kölsch auswählen, symbolisiert durch ein kleines Kölner Dom-Symbol, so 24Rhein.

Fahrplanauskunft auf Kölsch

Das Navigieren durch den "Verkehrsdschungel" erhält eine kölsche Note mit Begriffen wie "Möglichkeite för et Söke" (Suchoptionen) und "Start un Ziel maggele" (Start und Ziel tauschen). Das Herzstück der Auskunft, "Avfahrt" und "Aankunf", wurde natürlich ebenfalls übersetzt, was den Kölner*innen erlaubt, die nächste Ankunft ihrer KVB-Bahn "op Kölsch" zu prüfen.

Dank der VRS können sich Kölner*innen jetzt in ihrer Muttersprache durch den "Verkehrsdschungel" navigieren lassen, was ihnen ein Gefühl von Zugehörigkeit. Vielleicht macht das die ein oder andere Verspätung wieder gut.

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