2020 Jahr gab es die ersten Sichtungen und auch dieses Jahr ist mit einer weiteren Ausbreitung der asiatischen Hornisse in NRW und auch in Köln zu rechnen. Welche Gefahren gibt es?

Im Überblick:

  • Um die Kölner Bienen zu schützen, muss die invasive Spezies bekämpft werden
  • Die Nester müssen gefunden und entfernt werden bevor die Königinnen flügge sind
  • Ein Stich des Insekts ist ähnlich schmerzhaft wie der einer Wespe

Sichtungen in Köln bitte melden:

Die asiatische Hornisse ist meist dunkel gefärbt mit einer gelben Stelle am Kopf. Sie ist in der Regel kleiner als die europäische Art. Ihre Nester sind hoch oben in den Bäumen und daher eher schwer zu entdecken. Sichtungen sollen insbesondere von den Kölner Imkern dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) gemeldet werden.

  • Die asiatische Hornisse ist nicht aggressiv, kann aber stechen. Der Stich ist vergleichbar mit dem einer Wespe. Allerdings hat sie nicht die Angewohnheit, spontane Grillpartys im Stadtwald zu stören.
  • Als gefürchteter Fressfeind ist sie eine Bedrohung für die Bienen, weil sie Stöcke belagert und sogar in Kästen eindringt. Breitet sich das Insekt unkontrolliert aus, könnte es unsere heimischen Bienen verdrängen.
  • Die Auswirkungen auf das Ökosystem sind noch unklar. Sicher ist nur, dass eine weitere Verbreitung auch in Köln wohl nicht zu verhindern ist. Also Augen auf und mögliche Sichtungen sofort melden.

Fazit:

Für Kölner*innen keine wirkliche Bedrohung, für das Ökosystem aber durchaus.

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