Im Zuge der weiteren Umgestaltung bei Galeria Kaufhof sollen rund 50 Filialen des Konzerns deutschlandweit geschlossen werden. Jetzt steht fest, die Läden in Köln bleiben zumindest vorerst bestehen.

Im Überblick

  • Die Umstrukturierungen bei Galeria Kaufhof gehen weiter.
  • In diesem Zuge sollen mehr als 50 Niederlassungen geschlossen werden.
  • Jetzt steht fest, die drei Filialen in Köln haben Bestand.

Zweites Schutzschirm-Insolvenzverfahren

Ende Oktober 2022 musste der Konzern bereits zum zweiten Mal innerhalb der letzten drei Jahre ein Schutzschirmverfahren eröffnen.

  • Als Gründe für das erneute Aufnehmen des Verfahrens wurden damals die hohen Energiekosten und das vorsichtige Kaufverhalten der Kunden angeführt.
  • Bei diesem Insolvenzverfahren bleibt die Eigenverwaltung erhalten und der Unternehmer kann einen eigenen Sanierungsplan erstellen. Während des Verfahrens unterliegt er dabei lediglich der Aufsicht des Insolvenzgerichts und eines Sachwalters. Zugleich ist er für drei Monate vor dem Gläubigerzugriff geschützt.
  • In Folge des Sanierungskonzeptes werden über 50 Filialen in ganz Deutschland geschlossen.

Die drei Kölner Niederlassungen bestehen fort

Nach der internen Kategorisierung des Kaufhausriesen fallen die drei Kölner Zweigstellen unter verschiedene Rubriken.

  • Das Gebäude an der Hohe Straße ist ein sogenanntes „Weltstadthaus“ und bietet Premiumprodukte an.
  • Die Niederlassung an der Breite Straße firmiert als „Regionaler Markt“ und konzentriert sich auf ein regionales Warenangebot.
  • Das Gleiche gilt für den Standort Nippes als „Lokales Forum“ – auch hier steht ein regionales Sortiment im Mittelpunkt.

Der Galeria Kaufhof Konzern teilte jetzt mit, dass keine der Kölner Vertretungen geschlossen werden soll.

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