Er ist des Menschen treuster Begleiter, Balsam für die Seele, vielseitiger Helfer: Der Hund ist aus vielen Familien nicht mehr wegzudenken. Es werden immer mehr: Rund 40 000 Hunde gibt es alleine in Köln, achttausend mehr als noch vor gut zehn Jahren, rund ein Fünftel davon gehört zu den großen Rassen.

Im Überblick:

  • Es gibt immer mehr Hunde in Deutschland, die Corona-Pandemie hat den Trend noch einmal verstärkt.
  • Allein in Köln gibt es rund 40 000 Hunde. Die Fütterung verschlingt viel Fleisch und das ist schlecht für das Klima.
  • Futterallergien werden unter Hunden immer häufiger.
  • Insektenfutter verhindert allergische Reaktionen und ist gut für das Klima.

Doch nicht nur der Mensch, auch die Vierbeiner haben einen ökologischen Fußabdruck – der Fleischkonsum von Bobby, Charly und Co. ist immens. So mancher umweltbewusste Hundehalter versucht es bereits mit veganer Ernährung, doch das ist nicht einfach und nicht eben günstig.

Eine Alternative aber ist derzeit schwer im Kommen: Futter aus Insektenprotein erobert den Markt. Der Vorteil: Es ist nur wenig teurer als die handelsüblichen Fleischvarianten – und wesentlich weniger umweltbelastend.

Die Verträglichkeit ist hoch, gerade Hunde mit Futtermittelallergien reagieren oft positiv auf das Insektenfutter, das es sowohl als Nass- und als Trockenfutter zu kaufen gibt.

Der Vorteil von Insekten wie Mehlwürmern und der Schwarzen Soldatenfliege, die meist die Basis für das Futter ist:

  • Sie liefern Fett. Der Fettgehalt von Insekten liegt je nach Art bei ca. 13 bis 33 Prozent.
  • Insekten liefern Ballaststoffe, die eine gesunde Darmflora unterstützen.
  • Manche Insekten versorgen den Hund außerdem mit Mikronährstoffen und Vitaminen.

Zusammengefasst: Insektenfutter für Hunde ist gesund. Empfehlenswert ist laut „Ein Herz für Tiere“ zum Beispiel das Green Nassfutter von Pet’s Deli (10€/Kg) oder das Dog’s Love Insect Pur (8 €/Kilo) mit Insekten als einzige Proteinquelle. Als Trockenfutter stellen sie das Pure Sensitive von Mera (4 €/Kilo) vor.

Die Insekten werden eigens für die Futterproduktion gezüchtet, manche Hersteller achten auf regionale Produktion.

Die Hunde haben nur selten Berührungsängste mit der neuen Futterart. Ihre Halter auch immer weniger. Es ist gut für das Tier und gut fürs Klima. Was will man mehr…

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