Ach wie schön! Dank eines alten Rezeptes aus der Familie Reissdorf können wir Kölsch jetzt auch als warme Mahlzeit zu uns nehmen. Wir zeigen euch, wie das geht und was ihr dafür braucht.
Im Überblick:
- Kölsche "Bierzupp": Schnell, einfach und macht fast satt
- Fast vergessenes Rezept von Hermann Josef Reissdorf
- Eigentlich für’s Frühstück, geht aber auch als Abendessen
Gute Grundlage
Bis um das Jahr 1900 waren Biersuppe und Warmbier noch ein gebräuchliches Frühstücksgericht in der Stadt Köln und dem gesamten Rheinland. Die beiden Kölschspeisen gaben die "richtige Grundlage" für einen körperlich anstrengenden Arbeitstag und waren relativ einfach herzustellen. Das hier beschriebene Rezept stammt vom 1996 verstorbenen Kölner Brauer Hermann Josef Reissdorf. Dieser machte regen Gebrauch von den Kochrezepten seiner bierbrauenden Vorfahren. Viele seiner originellen Rezepte haben als regionale Spezialität neue Freunde gefunden.
Zutatenliste
- 1 l Kölsch
- 50 g Korinthen (besondere Art der Rosine)
- 1 Zimtstange
- 3 Scheiben altbackenes Brot
- 2 Becher süße Sahne
- 2 EL Zucker
- Saft von einer 1/2 Zitrone
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Bier mit den Korinthen, der Zimtstange und etwas Zucker aufkochen
- Das zerkleinerte Brot der Suppe hinzufügen und mit Zitronensaft abschmecken
- Zwischendurch ein frisches Kölsch trinken
- Vom Herd nehmen und unter ständigem Rühren die Sahne hinzufügen
- Mit Salz und Pfeffer großzügig würzen
- Die Suppe heiß in Suppentellern servieren
Fazit: Ob ihr jetzt einen körperlich anstrengenden Arbeitstag vor oder hinter euch habt, ist der Suppe ziemlich egal. Einfach mal Freunde einladen und ausprobieren.
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