Kölns Brauhäuser sind bekannt für ihre Hausmannskost, gutes Kölsch, aber auch für die Person, die eure Bestellungen an den Tisch bringt: Der Köbes. Markante Sprüche sind hier keine Seltenheit.
Im Überblick:
- Der Köbes, ein Kellner in kölschen Brauhäusern, bleibt oft durch seine markanten Sprüche und ruppige Art im Kopf.
- Die Köbes-Sprüche spiegeln die kölsche Lebensart und den kölschen Humor wider.
- Als wichtiger Part der Atmosphäre in den Kölner Kneipen ist der Köbes nicht mehr wegzudenken.
Die Tradition des kölschen Köbes:
Der kölsche Köbes, ursprünglich Brauereigehilfe, ist eine Kultfigur in den Kölner Brauhäusern. Sein Name beruht auf der kölschen Form des Namens Jakob. Der Köbes ist nicht nur für das Ausschenken des Kölschs zuständig, sondern prägt mit seinem Auftreten das Erlebnis der Gäste. Seine oft ruppige, aber humorvolle Art gehört einfach zur kölschen Brauhauskultur – um es op kölsch zu sagen: "Es fründlich, maneerlich, vor allem grundehrlich un immer fidel: Ne prächtige Kääl!".
Die gängigen Köbes-Sprüche
Auch falls ihr neu in Köln seid, es gibt keine Ausreden. Hier sind einige typisch kölsche Köbes-Sprüche, die ihr einfach kennen müsst:
1. "Ich würde gerne einen Tisch für heute Abend reservieren": "Reservierung sieht wie folgt us: eren kumme, Kölsch bestelle, drinke un waade, dat ene Platz frei weed."
2. "Hallo": "Kumm erin! Kölsch?"
3. "Ich hätte gerne ein Wasser": "Wasser? Sin mehr he em Schwemmbadd oder wat?"
4. "Dann hätte ich gerne ein Radler": "Mir sin doch he kein Cocktail-Bar".
4. "Ich hatte heute aber schon drei Bier, das reicht mir": "Stell dich nit esu an, drink doch eine met"
5. "Na gut, dann nehme ich noch einen Shot": "Wat, noch ene Schnaps? Bei dingem rude Kopp?"
6. "Dann gehe ich besser nachhause": Tschö! Mach et jot ävver nit ze off!
7. "Un do? E Kölsch, wie immer?"
Das kann der kölsche Köbes noch
Einige der charakteristischen Merkmale des Köbes umfassen ihre Fähigkeit, Stammgäste von anderen Gästen zu unterscheiden und entsprechend zu bedienen. Und denkt dran: Ruft dem Köbes nie hinterher, wartet bis ihr angesprochen werdet.
- Und ganz wichtig: Wenn ihr keinen Deckel auf euer Kölsch-Glas legt, bringt euch der Köbes automatisch und ohne Nachfrage ein neues Bier – legt ihr den Deckel drauf, weiß der Köbes, dass ihr "keine Doosch mih" habt.
Fazit:
Die kölsche Kneipe: Ein Ort, wo das Bier fließt und der Köbes jeden auf die kölsche Art willkommen heißt – gerüstet mit Schlagfertigkeit und einer Portion kölschem Humor. So ist eben Leben in Köln: Ein bisschen rau, aber immer ehrlich und voller Lebensfreude. Prost – su jung wie hück, kumme mer nit mie zesamme!
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