Ostersonntag im Kölner Dom: Kardinal Rainer Maria Woelki thematisiert in der Ostermesse die verheerenden Folgen des Ukraine-Krieges. Auch andere Predigten sind von der Melancholie geprägt.

Im Überblick:

  • Kardinal Rainer Maria Woelki thematisiert den folgenschweren Ukraine-Krieg in der Ostermesse am Sonntag.
  • Die Auferstehung Jesu‘ gebe Anlass dazu, sich von den dunklen Zeiten nicht lähmen zu lassen.

Die Details:

Es ist das zweite Ostern nach Kriegsbeginn in der Ukraine. Deutschlandweit thematisierten Priester*innen und Pfarrer*innen den Ukraine-Konflikt in ihren Predigten zum Ostersonntag. Auch Kardinal Rainer Maria Woelki hebt das schmerzhafte Thema in seiner Rede hervor, wie t-online berichtet.

  • “Dieser furchtbare Krieg in der Ukraine, der jetzt schon seit 410 Tagen tobt, gehört zum Dunkelsten unserer sogenannten modernen Zivilisationsgeschichte.“, beklagt der Erzbischof in seiner Predigt.
  • "Brutale Zerstörung und Tod, wohin man schaut. Ungezähltes Leid und Tränen für Millionen von Menschen."
  • Die Anzahl der Menschen, die derzeit auf der Flucht sind, sei noch nie so hoch gewesen wie jetzt, so der Kardinal.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Annette Kurschus spricht bei einer Pressekonferenz der 3.Tagung der 13. Synode der EKD
(Foto: IMAGO / epd)

Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, rief indes dazu auf, sich von den Kriegsverbrechen nicht unterkriegen zu lassen. Denn Ostern sei die kräftige Gegenrede Gottes gegen all jenes, das festgefahren und aussichtslos anmute. Die Auferstehung Jesu stehe eben genau dafür.

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