Der Lost Place am Rande von Köln ist über 180 Jahre alt. Zahlreiche Gruselstorys ranken sich um die mysteriöse Villa, doch was steckt dahinter?

Im Überblick:

  • Um den sogenannten Lost Place ranken sich zahlreiche Gruselstorys und Gerüchte, welche die Menschen gleichermaßen erschaudern lassen und anziehen.
  • „Dark Tourism“: Das Mörderhaus in Fühlingen lockt zahlreiche Besucher*innen an, die den angeblich auf dem Gelände spukenden Geist live erleben möchten.
  • Die Zukunft der Villa bleibt ungewiss, denn ein Plan zur Bebauung wurde vereitelt.

Das macht das Haus Fühlingen so gruselig:

  • Als Grundlage der Gruselgeschichten, welche sich um das Haus Fühlingen ranken, dienen zahlreiche Morde, die sich hier zugetragen haben sollen.
  • 1288 fand auf dem Gelände ein blutiges Gemetzel während der Schlacht von Worringen statt, bei dem ca. 1000 Menschen starben.
  • Viele Jahre später, im Jahre 1943, wurde von der nun hier residierenden Gestapo ein polnischer Zwangsarbeiter erhängt.
  • Weiter geht die Mordserie 1962, als ein ehemaliger NS-Richter im Haus Fühlingen Selbstmord begeht.
  • Die letzte Mordgeschichte spielt sich im Jahre 2007 ab, als ein Mann tot in der Villa aufgefunden wird.
  • Die heutige Villa? Ein verfallenes Tor, brüchige Fassaden, zugewuchertes Gelände.
  • Das verfallene Gebäude selbst zieht zahlreiche Besucher*innen an, die sich selbst einen Eindruck des angeblich spukenden Geistes machen wollen.
  • Die Gruselgeschichten sind ein Selbstläufer und Menschen wollen Lichterscheinungen, Geister und mysteriöse Begebenheiten auf dem Gelände und in der Villa beobachtet haben.
  • Doch Achtung: Betreten verboten, das Gebäude ist in Privatbesitz.

Aktuelles zum Haus Fühlingen:

  • In den letzten Jahren stand ein Umbau des Geländes zur Debatte. Die Idee, die Villa abzureißen und Luxuswohnungen hier zu errichten, wurde jedoch mittlerweile vereitelt, denn das Gebäude steht unter Denkmalschutz.
  • Wer mehr über die Storys hinter dem Mörderhaus in Fühlingen erfahren möchte, muss nicht direkt hinfahren, sondern kann diese im Köln Thriller „Die Toten von Haus Fühlingen“ nachlesen.

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