Vorhang auf und Bühne frei! Kölns bunte Theaterwelt ist vielfältig und alternativ. Von kleinen Freibühnen bis hin zu großen Schauspielhäusern.
Im Überblick:
- Erst im 18. Jahrhundert eröffnet in Köln das erste feste Theaterhaus.
- Mittlerweile sind es über 35 Stück auf Kölner Boden.
- Wir haben drei unserer liebsten Häuser für euch etwas mehr ins Rampenlicht gerückt.
Theater, Theater, der Vorhang geht auf
In Köln dauerte es bis ins 18. Jahrhundert, ehe das erste feste Theaterhaus der Stadt erbaut wurde. Lange warten hat in der Kölner Kulturszene seither Tradition. Anders lässt sich die Sanierungsdauer der Kölner Oper, die statt geplanten drei Jahren Sanierung nun bereits elf Jahre geschlossen ist, nicht erklären.
Doch Alternativen gibt es genug. Über 35 Theaterhäuser finden sich in der Domstadt. Wir zeigen euch unsere Top-3:
Scala Theater
- 2003 wurde aus dem ehemaligen Kino auf dem Hohenzollernring das Scala Theater.
- Bis heute wird das Theater und seine Inszenierungen vom großen Kölner Regisseur Walter Brockmeyer geprägt, der leider im Oktober 2014 verstarb.
- Seither leiten Ralf Bongartz und Arne Hoffmann das Scala Theater.
Am 14. September startet, pünktlich zum 20. Jubiläum des Scala Theaters, das Stück “Schäl Sick Story“. Eine kölsche Variante der bekannten West Side Story.
Orangerie Theater
Seit 1841 steht im Volksgarten die Orangerie. Was zunächst als Wohnsitz des Gartendirektors gedacht war, diente bis 1990 als Gärtnerei.
- Ein Künstlerkollektiv verwandelte das Gebäude dann in ein Theater. Seither zählt die Orangerie zu einem der ältesten und schönsten Theaterstätten der Stadt Köln.
- Viele freie Theatergruppen mieten sich regelmäßig in die Orangerie ein. Und auch die Studiobühne der Universität, die aktuell keinen festen Spielort hat, ist hier öfter zu sehen.
Seit Anfang Juli wird in der Orangerie die berühmte “Unendliche Geschichte“ aufgeführt.
Hänneschen Theater
Welches Kölner Schauspielhaus kann schon auf über 200 Jahre Geschichte zurückblicken?
- Das Hänneschen Theater besteht seit 1802 und ist eine urkölsche Institution, die über das Theaterdasein hinaus absoluten Kultstatus in Köln hat.
- Auch und vor allem wegen der Kölschen Originale "Tünnes & Schäl", die aus der Feder von Johann Christoph Winters, dem Gründer des Hänneschen Theaters, stammen.
Nach der Sommerpause geht es im August mit dem amüsanten Puppentheater weiter. Aufgeführt werden die Stücke "Meisterköch" und "Et Kölsche Jrundjesetz".
Unser Fazit
Köln verfügt über eine schützens- und unterstützenswerte Theaterszene. Das beweisen diese drei Highlights, aber auch viele mehr.
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