Fünf Orte in Köln, die glücklich stimmen. So Köln. hat sich anlässlich des Weltglückstags umgehört, wo Kölner*innen ihr ganz privates Glück empfinden.
Im Überblick:
- Am 20. März ist Weltglückstag – die Vereinten Nationen verbinden mit dem Weltglückstag weltweite Politikziele.
- Welche Orte in Köln glücklich machen – das haben wir diese fünf gefragt, die lange oder schon immer in Köln leben.
Das Eigelsteintor
Michael Seffen (60), Veedelskümmerer Eigelstein: "Natürlich fühle ich mich am nördlichsten italienischen Marktplatz Europas, hier am Eigelsteintor, am wohlsten. Nur ein Sonnenstrahl genügt und alle sitzen in den Außenbereichen der Gastronomie – was für eine beglückende Atmosphäre!"
Der Lindenthaler Tierpark
Isabella Archan (57), Autorin und Schauspielerin: "Richtig glücklich macht mich der kleine Tierpark im Stadtwald. Mit Ziegen, Rehen, Enten, Rindern, Eseln und Schafen. Dort einen Spaziergang zu machen, die Tiere zu beobachten, wie gelassen sie sind und freundlich, ist unglaublichentspannend. Man ist mitten in der Stadt, kann aber die Natur genießen. Wie ein Mini-Mini-Mini-Urlaub. Bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit möglich."
Dom und Hohenzollernbrücke
Teresa De Bellis-Olinger (50), Stadträtin und Dolmetscherin: "Wir haben unsere Sommerferien jedes Jahr im Heimatort meines Vaters in Italien verbracht und sind mit dem Gastarbeiterzug ab HBF gefahren. Für die Rückfahrt vom HBF nach Stammheim nahmen wir ausnahmsweise ein Taxi: Wenn wir dann auf der Deutzer Brücke fuhren, habe ich meinen Blick zum Dom und zur Hohenzollernbrücke gerichtet und ein Gefühl von Heimat gespürt. Mir wurde dabei immer bewusst, dass ich zwei Heimatorte verinnerlicht hatte: Italien und Köln."
Das Rheinufer in Deutz
Mary Nikbakht (35), führt das Café Mimilou: "Die große Freitreppe am Rheinufer in Deutz ist mein absoluter Lieblingsplatz – dort auf den großen Stufen zu sitzen und den schönsten Blick über Köln zu haben – das macht mich glücklich. Ich arbeite im weltoffenen Ehrenfeld, meinem Lieblings-Veedel, aber in Deutz am Rhein fühle ich so was wie Heimat."
Der Lindenthaler Wasserkanal
Young-Dal Park (65), Musiker und Künstler: "Mein Lieblingsort ist der Lindenthaler Wasserkanal inmitten der Stadt mit schönen alten Bäumen, die zu jeder Jahreszeit ihr Aussehen verändern – so wie sich auch unser Leben wandelt. Daneben alte Häuser, die schon immer dort waren. Das Wasser beruhigt meine Seele und empfange ich Gäste aus meiner koreanischen Heimat, spaziere ich oft mit ihnen bis zum Stadtwald. Wenn ich abends mit dem Fahrrad von der Stadt nach Hause nach Widdersdorf fahre, nehme ich immer gerne den längeren Weg entlang des Kanals, um dort Ruhe zu finden. Manchmal träume ich davon: Die lange Aachener Straße sieht aus wie die Champs-Élysées in Paris, besonders zur Weihnachtszeit. Das wäre noch mehr Glück..."
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